ACCESSIBILITY - Zensations https://www.zensations.at We create digital experiences that work. Wed, 09 Aug 2023 01:17:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 https://www.zensations.at/wp-content/uploads/2023/06/cropped-Untitled-32x32.png ACCESSIBILITY - Zensations https://www.zensations.at 32 32 Förderung zur Realisierung des Drupal 8 Accessibility-Moduls https://www.zensations.at/blog/forderung-zur-realisierung-des-drupal-8-accessibility-moduls/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=forderung-zur-realisierung-des-drupal-8-accessibility-moduls https://www.zensations.at/blog/forderung-zur-realisierung-des-drupal-8-accessibility-moduls/#respond Tue, 11 Dec 2018 10:05:12 +0000 https://www.zensations.at/?p=1091 Im Rahmen des netidee Förderwettbewerbs 2018 reichten wir gemeinsam mit unserem langjährigen Kunden und Partner myAbility das Projekt “Drupal 8 a11y Toolbar” ein und dürfen uns nun über eine Förderung zur Umsetzung freuen. Zudem waren wir erstmalig auch für den Martin Prager Gedenkpreis nominiert. Das Konzept hinter dem Modul ist relativ simpel, erklärt Wolfgang Leitner, Managing Partner von Zensations […]

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Im Rahmen des netidee Förderwettbewerbs 2018 reichten wir gemeinsam mit unserem langjährigen Kunden und Partner myAbility das Projekt “Drupal 8 a11y Toolbar” ein und dürfen uns nun über eine Förderung zur Umsetzung freuen. Zudem waren wir erstmalig auch für den Martin Prager Gedenkpreis nominiert.

Das Konzept hinter dem Modul ist relativ simpel, erklärt Wolfgang Leitner, Managing Partner von Zensations und Web Accessibility-Experte: “Wir ermöglichen Websitebetreibern eine einfache und flexible Einbindung des Moduls, sowie eine intuitive Konfiguration der Features. In Hinblick auf Schriftvergrößerung, Kontrasteinstellungen, Informationen zur Tastaturbedienung sowie Leichte Sprache und Gebärdensprachvideos wird somit eine bessere User Experience garantiert. Das Tool dient zudem auch als Qualitätssicherungsinstrument, da durch die Schriftvergrößerung sowie Kontrasteinstellungen umgehend Inkonsistenzen in der Implementierung des Webdesigns sichtbar werden.”

In Österreich leben rund 18,5 % der Bevölkerung mit einer Behinderung, welche unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Selbstverständlich bieten Betriebssysteme wie Windows, MacOS etc. bereits Funktionen an, die jedoch oftmals für Benutzer unerreichbar sind, wenn diese nicht ihre eigenen Devices verwenden können. “Unser Ansatz ermöglicht die Einbindung dieser Hilfen direkt in die UI, wodurch Benutzer selbst auf fremden Geräten Inhalte optimal konsumieren können,” führt Gregor Demblin von myAbility weiter aus.

Barrierefreiheit gewinnt einen immer größeren Stellenwert, da es hierbei nicht nur um Gleichberechtigung, sondern auch um Performance geht. Tastaturfallen, schlechte Kontraste oder fehlende Semantik bedeuten Einbußen in SEO Metriken sowie weiterführend auch eine Verringerung der Conversions. Durch die Bereitstellung dieses Moduls für alle Drupal Entwickler soll langfristig das Level der Barrierefreiheit in diesem CMS gehoben werden. Als weiteren Plan sieht Zensations das Ziel, diese Funktionalität aufgrund der Drupal Accessibility Initiative langfristig als Core Feature zu realisieren.

Alle Informationen zum Modul finden sich in der Detailbeschreibung der „Drupal 8 a11y Toolbar“.

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Zensations baut Accessibility-Angebot weiter aus https://www.zensations.at/blog/zensations-baut-accessibility-angebot-weiter-aus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zensations-baut-accessibility-angebot-weiter-aus https://www.zensations.at/blog/zensations-baut-accessibility-angebot-weiter-aus/#respond Mon, 30 Nov 2015 20:16:18 +0000 https://www.zensations.at/?p=1903 Die Wiener Digitalagentur Zensations Web & Communications verfügt über jahrelange Erfahrung in der Umsetzung barrierefreier Weblösungen und konnte diese Expertise unter anderem bei Projekten für die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen, Disability Performance, Flughafen Wien oder die Österreichische HochschülerInnenschaft einbringen. Gelten Performance-Steigerung, eine ausgezeichnete Usability und hohe User Experience heutzutage doch als Standardanforderungen, die an […]

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Die Wiener Digitalagentur Zensations Web & Communications verfügt über jahrelange Erfahrung in der Umsetzung barrierefreier Weblösungen und konnte diese Expertise unter anderem bei Projekten für die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen, Disability Performance, Flughafen Wien oder die Österreichische HochschülerInnenschaft einbringen. Gelten Performance-Steigerung, eine ausgezeichnete Usability und hohe User Experience heutzutage doch als Standardanforderungen, die an digitale Auftritte gestellt werden.

Jo Spelbrink vergrößert das Agentur-Team

Zensations baut dieses Know-How nun weiter aus und hat sich dafür den Accessibility-Experten sowie Accessible Media-Gründungsmitglied und Vorsitzenden Jo Spelbrink an Board geholt, der federführend für die Umsetzung dieser Leistungen, die künftig unter der Marke Zensibility gebündelt werden, verantwortlich ist. Darunter finden sich zukünftig eine breite und stetig wachsende Palette an Angeboten der Agentur rund um das Thema Accessibility.

Der 41-Jährige gebürtige Salzburger ist seit September 2015 als Drupal-Developer und Accessibility-Experte bei Zensations tätig. Bereits seit 2001 widmet er sich verstärkt dem Thema Barrierefreiheit und gibt sein Wissen laufend national und international im Rahmen von Workshops und Vorträgen weiter. Unter anderem ist Spelbrink auch als Mitorganisator des A-Tags, der wichtigsten Veranstaltung rund um das Thema barrierefreies Internet im deutschsprachigen Raum, tätig.

“Zensibility” Website-Checks & Workshops

Ist die eigene Website barrierefrei umgesetzt, werden die WCAG 2.0 Erfolgskriterien erfüllt oder gibt es Optimierungsbedarf? Im Rahmen des Zensibility Website-Checks wird die optimale Erreichbarkeit von Webservices getestet, ein individueller Prüfbericht erstellt sowie Vorschläge hinsichtlich einer allfälligen Optimierung erarbeitet. “Es geht nicht darum, Websites für bestimmte Zielgruppen zu optimieren, sondern die User Experience, Performance und Usability im Allgemeinen zu steigern”, ist Zensations Geschäftsführerin Sabrina Hanneman überzeugt.

Ein weiteres individuelles Angebot stellen die Zensibility Workshops dar. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, maßgeschneiderte Workshops rund um das Thema Accessibility durchzuführen, bei denen auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen wird. Dabei ist die Angebotspalette umfassend, ganz gleich ob es sich dabei um die aktuelle Website, Videos oder die Gestaltung barrierefreier PDFs handelt. “Gerade bei großen Unternehmen erkennen wir oft den Bedarf, internes Know-How hinsichtlich Accessibility aufzubauen und den eigenen Mitarbeitern näher zu bringen, worauf es wirklich ankommt, wenn es um Barrierefreiheit geht. Viele denken bei Barrierefreiheit immer noch an die Rollstuhlrampe und genau dieses Klischee wollen wir abschaffen”, ergänzt Jo Spelbrink.

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Rückblick auf den A-TAG’15 https://www.zensations.at/blog/ruckblick-auf-den-a-tag15/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ruckblick-auf-den-a-tag15 https://www.zensations.at/blog/ruckblick-auf-den-a-tag15/#respond Thu, 08 Oct 2015 10:49:20 +0000 https://www.zensations.at/?p=1138 Am 25. September 2015 fand der A-TAG’15 statt. Dieser wird von accessible media seit 2006 veranstaltet und hat sich im deutschen Sprachraum inzwischen zur wesentlichen Veranstaltung im Themenspektrum barrierefreies Internet (Accessibility) entwickelt. Es ist mir eine besondere Ehre meinen ersten Artikel hier auf diesem Blog über diese Veranstaltung zu schreiben. Einerseits, weil es diesmal meine erste Veranstaltung als Teammitglied […]

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Am 25. September 2015 fand der A-TAG’15 statt. Dieser wird von accessible media seit 2006 veranstaltet und hat sich im deutschen Sprachraum inzwischen zur wesentlichen Veranstaltung im Themenspektrum barrierefreies Internet (Accessibility) entwickelt.

Es ist mir eine besondere Ehre meinen ersten Artikel hier auf diesem Blog über diese Veranstaltung zu schreiben. Einerseits, weil es diesmal meine erste Veranstaltung als Teammitglied von Zensations war und andererseits, weil ich seit den ersten Tagen von accessible media und somit der A-TAG-Veranstaltungen Teil ihrer Geschichte bin.

accessible media und der A-TAG

accessible media ist ein Zusammenschluss von Organisationen, Unternehmen sowie Einzelpersonen, die sich als Interessenvertretung für das Aktivitäts- und Geschäftsfeld “barrierefreie Medien” versteht und jährlich den A-TAG veranstaltet. Diese Organisation hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass wir heute in Österreich einen rechtlichen Rahmen für das barrierefreie Internet haben. Mit dem A-TAG will man dazu sorgen, dass dieses Thema weitere Verbreitung und Vernetzung erfährt sowie die Professionalisierung vorangetrieben wird. Auf A-TAG’15 wurde mit einem kleinen Rückblick auf das 10jährige Jubiläum von accessible media aufmerksam gemacht und allen in diesen Jahren beteiligten Personen, Organisationen, Kooperationspartnern und treuen Sponsoren gedankt, die accessible media in der mühsamen Aufbauarbeit unterstützt haben.

All Accessibility

Die diesjährige Veranstaltung stand diesmal unter dem schlichten Motto “All Accessibility”. Damit wollte man die thematische Vielfalt des Programms ausdrücken, welche erstmals in dieser Breite stattgefunden hat. So vielfältig das Thema ist, so vielfältig sind auch die Entwicklungen und Produkte, die es bereits gibt. Diesem Umstand wurde Rechnung getragen.

Besonders auffällig war diesmal einerseits, dass die Breite der barrierefreien Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten immer mehr zunimmt – von Apps, Webprojekten, Frameworks für assistive Technologien bis hin zu speziellen Videolösungen in Gebärdensprache. Andererseits wurde auch klar, dass es viele Insellösungen gibt, welche nach einer neuen Sichtweise und einem größeren Verständnis ruft, damit das Potenzial von Accessibility allgemein begreifbarer wird. Diese zeigte sich unter anderem im Talk von Kerstin Probiesch, die praktisch aufzeigte, dass zB bei eCommerce-Websites wesentliche Informationen von bestimmten Usern gar nicht wahrgenommen werden können und somit unter diesen Umständen einen positiven Geschäftsabschluss verhindern.

Erweiterte Dimensionen von Accessibility

Wer sich mit dem Thema barrierefreies Web auseinandersetzt, wird früher oder später unweigerlich auf die Richtlinien der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0 stossen. In der praktischen Umsetzung werden diese überwiegend als Checkliste verstanden, ohne sich der echten Dimensionen bewusst zu sein. Da es in Österreich rechtlich so definiert ist, dass der internationale Standard automatisch rechtsverbindlich ist, ist das Verstehen der WCAG 2.0 eine Vorraussetzung. Allerdings macht es Sinn, sich bewusst zu sein, dass diese nur einen Mindeststandard sichern, aber nicht automatisch das Funktionieren in Praxis oder gar Innovationen garantieren. Damit ist gemeint, dass zB ein digitales Produkt in Form einer Website technisch barrierefrei ist, jedoch nicht die User erreicht, obwohl gewisse Angebote zwar existieren, jedoch bei den Usern kaum bekannt sind. Um dies zu verdeutlichen bin ich in der abschließenden Closing Note auf dieses Thema eingegangen, welche ich unten noch erläutern werde.

Evaluierung und W3C

Da in Österreich die 10-jährige Übergangszeit für Barrierefreiheit mit 31.12.2015 endet und damit mit 1.1.2016 eine neue rechtliche Realität eintritt, wird die Frage nach der Evaluierung bestehender Seiten eine besondere Herausforderung, die sich bereits in diesem Jahr bemerkbar gemacht hat. Mikael Snaprud (European Internet Inclusion Initiative) und Wolfram Huber (Webtech) haben in ihrem Vortrag dieses Thema für große Websites behandelt. Weil diese im eGovernment-Bereich oft aus tausenden von Seiten bestehen, macht es durchaus Sinn auf automatisierte Evaluierungstools zurückzugreifen, um besser erfassen oder überwachen zu können, allerdings ersetzt es das manuelle Testen anhand weniger beispielhafter Seiten nicht. Interessant war vor allem das Faktum, dass im europäischen Vergleich im Durchschnitt die Niederlande am Besten abschneidet, was die Barrierefreiheit von Webseiten der öffentlichen Hand betrifft.

Eric Eggert vom W3C, die Organisation, welche die weltweiten Webstandards definiert (darunter auch die WCAG 2.0) hat einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen gezeigt. Unter anderem wurden einen Tag vor dem A-TAG’15 die neuen ATAG 2.0 Richtlinien veröffentlicht. Dieser neue Standard soll die Barrierefreiheit von Authoring Tools sicherstellen, um zB das Editieren von Webinhalten zugänglicher zu machen. Auch praktische Ressourcensammlungen wurden präsentiert, wie etwa die Web Accessibility Evaluation Tools List (http://www.w3.org/WAI/ER/tools/) oder Web Accessibility Tutorials (http://www.w3.org/WAI/tutorials/).

Status Quo

In meinem abschließenden Talk (Closing Note) habe ich versucht, meine Sichtweisen über die derzeitige Situation bzw. Lage des barrierefreien Internets zu erörtern.

SHOWSTOPPER SPRACHE

Ein erster Punkt war die Tatsache, dass wir ein Umdenken in der sprachlichen Vermittlung von Barrierefreiheit brauchen. Vor allem der Begriff “barrierearm” sollte nicht mehr verwendet werden. Denn dieser verleitet zu einer Nachlässigkeit, zu einem Qualitätsverlust und zu einer beschränkten Sichtweise von Accessibility. Deshalb sollte man nicht mehr aus der medizinischen Perspektive und damit nicht mehr einseitig auf etwaige Behinderungen von Menschen argumentieren, denn das schränkt den eigentlichen Kern von Barrierefreiheit ein. Das Potenzial ist viel größer, wenn wenn die Thematik aus der sozialen Perspektive heraus betrachtet.

“ZIELGRUPPENDENKEN” VS. WAHRNEHMUNGSVIELFALT

Damit kommen wir schon zum zweiten Punkt mit der Zielgruppenorientierung. Hier wollte ich aufzeigen, wie das klassische Zielgruppendenken sich auf die Accessibility auswirkt. Auch hier braucht es ein Umdenken, um von der medizinischen Perspektive auf eine soziale Sichtweise zu kommen. Denn man neigt zu sehr dazu, Menschen mit Behinderung als eine homogene Gruppe zu betrachten, welche in der Realität eigentlich nicht wirklich existiert. In Wahrheit haben wir es mit sozialen Netzen zu tun, die in ihren Wahrnehmungpräferenzen verschieden sind und dennoch miteinander interagieren (Wahrnehmungsvielfalt).

ACCESSIBILITY IST KEIN ADD-ON ODER AFTERHOUGHT

Im nächsten Punkt versuchte ich auf den Stellenwert von Accessibility in den Arbeitsabläufen aufmerksam zu machen. Es ist leider noch immer überwiegend die Regel das Thema Barrierefreiheit nachrangig (Afterthought) und als zusätzliche Erweiterung (Add-on), das im nachhinein implementiert wird, behandelt wird. Anders sieht es aus, wenn man Accessibility von Anfang an integriert, nämlich schon möglichst ab der Ideen- und Konzeptionsphase. Denn hier spart man viel Zeit, Kosten und nützt das Potenzial dieser Thematik besser aus. Vorraussetzung ist natürlich, dass man den Rahmen der Möglichkeiten für die Accessibility kennt und man sich ihrer Breite bewusst ist.

REDUKTION AUF TECHNISCHE ZUGÄNGE ERMÖGLICHT KEINE INKLUSION

Dies führte mich zu der nächsten Aussage, dass die Reduktion auf technische Zugänge keine Inklusion ermöglicht. Um dies zu illustrieren, erzählte hier mein Erlebnis, in der ich damals eine aktuelle Kunstausstellung mit einem Multimediaguide mit Gebärdensprache besuchen wollte. Um zu erfahren welche aktuellen Angebote es gibt, war der erste Anhaltspunkt die Suchmaschine. Ich wusste, dass es Angebote gibt, allerdings nicht, welche aktuellen es gab. Zu meiner Überraschung fand ich über die Suchmaschine keine brauchbaren Informationen, sondern nur Hinweise, dass es einen solchen Guide im Museum gibt. Aufgrund dieser Tatsache neugierig geworden, versuchte ich es direkt auf den Museumswebsites und selbst dort war es nicht einfach relevante Informationen zu erhalten, wenn auch oft nur umständlich. Erst eine damals aktuelle APA-OTS Presseaussendung machte mich zufällig auf ein aktuelles Angebot im Kunstforum der Bank Austria aufmerksam, welches ich sofort am selben Tag noch besuchte. Allein wegen dieser Tatsache wollte ich aufzeigen, welche Chancen hier liegen gelassen werden, obwohl es damals noch weitere Aha-Erlebnisse gab.

ACCESSIBILITY ALS ÖKOSYSTEM

Ausgehend von diesen Erlebnissen kam ich zum nächsten Statement, nämlich die Accessibility als ein Ökosystem zu begreifen. Hiermit will ich betonen, dass Accessibility erst durch ein Zusammenspiel von Schnittstellen, Abläufen, Inhalten, Informationen, realen Erlebnissen etc. lebendig wird. Damit wollte ich zeigen, dass es im Prinzip um ein Erlebnis geht. Worauf ich abschließend verdeutlichen wollte, dass man Accessibility als ein Nutzungserlebnis (User Experience – UX) denken soll. Um in der Fachsprache zu bleiben, habe ich das auf englisch als “Balanced UX – shared experience of the different” formuliert. Damit sei keineswegs gesagt worden, dass dies Barrierefreiheit ersetzen soll, sondern es in diesem Sinne weitergedacht werden sollte.

Come together

Der Ausklang jedes A-TAG bildet immer das Come together, ich kann es nicht genug betonen welche wunderbaren Gespräche es hier gibt. Die Vielfalt der Menschen, die hier miteinander in Kontakt treten, bildet sich auch in der Themenvielfalt ab. Selbst wenn manche Personen gehörlos sind, durch anwesende GebärdensprachdolmetscherInnen (welche auch den ganzen A-Tag in österreichischer Gebärdensprache übersetzen) werden Gespräche möglich, die für andere wiederum eine ziemliche Bereicherung sein können, genauso auch umgekehrt. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal auf dem A-TAG’16 – vielleicht auch mit euch!

Sämtliche Vorträge des A-TAG werden noch auf der A-TAG’15-Website in nächster Zeit zum Download bereitgestellt.

Links: http://atag.accessiblemedia.at http://www.accessiblemedia.at

Jo Spelbrink ist derzeit Vorsitzender von accessible media und als Developer mit dem Schwerpunkt Frontend und Accessibility ein Neuzugang bei Zensations. Er wird dabei auch mit seinem kritischen Blick die neue Website betreuen.

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