Projekte - Zensations https://www.zensations.at We create digital experiences that work. Fri, 29 Sep 2023 02:17:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 https://www.zensations.at/wp-content/uploads/2023/06/cropped-Untitled-32x32.png Projekte - Zensations https://www.zensations.at 32 32 Online wichteln mit Santa-Rama https://www.zensations.at/blog/online-wichteln-mit-santa-rama/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=online-wichteln-mit-santa-rama https://www.zensations.at/blog/online-wichteln-mit-santa-rama/#respond Tue, 20 Oct 2020 18:18:46 +0000 https://www.zensations.at/?p=1892 Noch 65 Tage bis Weihnachten. EINUNDVIERZIG! Die Zeit verfliegt und die Suche nach Geschenken für die Liebsten beginnt. Damit stellt man sich auch jedes Jahr die gleiche Frage: Was soll ich meinen Freunden, Kollegen oder meiner Familie schenken? Um dem Geschenke-Wahnsinn zu umgehen und sich wieder mehr auf das Wesentliche, das Zusammensein mit lieben Menschen, […]

The post Online wichteln mit Santa-Rama first appeared on Zensations.

]]>
Noch 65 Tage bis Weihnachten. EINUNDVIERZIG! Die Zeit verfliegt und die Suche nach Geschenken für die Liebsten beginnt. Damit stellt man sich auch jedes Jahr die gleiche Frage: Was soll ich meinen Freunden, Kollegen oder meiner Familie schenken? Um dem Geschenke-Wahnsinn zu umgehen und sich wieder mehr auf das Wesentliche, das Zusammensein mit lieben Menschen, zu besinnen, ist das Wichteln mittlerweile auch hierzulande ein beliebter Brauch. Dabei wird in einer Runde nur jeweils eine Person von einer anderen beschenkt. Klassisch wird dies mit handgeschriebenen Zettel und per Los ermittelt. Um der Zettelwirtschaft ein Ende zu bereiten kann man ab sofort mit unserem Online-Wichteltool Santa-Rama auf Santarama mit seinen Lieben wichteln.

Wie funktioniert wichteln mit Santa-Rama?

Wenn ihr der oberste Wichtelbeauftragte seid, gebührt euch die Ehre der Erstellung einer Wichtelrunde. Dafür könnt ihr einen Namen für die Wichtelrunde, einen Veranstaltungsort sowie den Zeitpunkt und einen maximaler Geldbetrag, für das Wichtelgeschenk, definieren. Im Anschluss gibt der Oberwichtel alle Teilnehmer wahlweise mittels Name und E-Mail-Adresse ein. Nach dem Speichern werden automatisiert E-Mails an die gesamte Wichtelrunde ausgeschickt. Durch einen integrierten Link gelangen die einzelnen Wichtel im Anschluss zu unserem Wichtel-Selector, bei dem man Wunschpräferenzen betreffend des eigenen Wichtelpartners auswählen kann. It’s magic! Zu guter letzt wird dann der ausgeloste Wichtelpartner angezeigt!

Die Umsetzung

Umgesetzt haben wir Santa-Rama mit dem Content Management System Drupal, natürlich responsive und mit einer Sprachumschaltung auf Deutsch und Englisch. Ein weiteres Add on ist unser Wichtel-Selector, den wir für alle Teilnehmer integriert haben, um sich den perfekten Wichtelpartner auszusuchen. Mehr wird aber nicht verraten, probiert es lieber selbst aus. Merry Christmas & spread the word!

The post Online wichteln mit Santa-Rama first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/online-wichteln-mit-santa-rama/feed/ 0
Barrierefreies Corporate Design für WACA https://www.zensations.at/blog/barrierefreies-corporate-design-fur-waca/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=barrierefreies-corporate-design-fur-waca https://www.zensations.at/blog/barrierefreies-corporate-design-fur-waca/#respond Thu, 26 Jul 2018 10:08:35 +0000 https://www.zensations.at/?p=1094 Für das Web Accessibility Certificate Austria wurden wir mit der Ausarbeitung eines kompletten CIs sowie der Umsetzung der Website beauftragt. Für mich als Designer stellt so ein Projekte immer etwas ganz Besonderes dar. Wie oft hat man sonst schon die Möglichkeit, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Auf der anderen Seite sind jedoch keine Schriften, Farben oder […]

The post Barrierefreies Corporate Design für WACA first appeared on Zensations.

]]>
Für das Web Accessibility Certificate Austria wurden wir mit der Ausarbeitung eines kompletten CIs sowie der Umsetzung der Website beauftragt.

Für mich als Designer stellt so ein Projekte immer etwas ganz Besonderes dar. Wie oft hat man sonst schon die Möglichkeit, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Auf der anderen Seite sind jedoch keine Schriften, Farben oder Logos definiert, auf die man sein Design stützen kann und man beginnt buchstäblich mit einem weißen Blatt Papier.

Back to the roots – Logogestaltung mit Stift und Papier

Zu Beginn des Designprozesses stand die Gestaltung eines passenden Logos für den Markenauftritt am Plan. Die Exklusivität und Professionalität des Zertifikats sollten besondere Beachtung finden. Doch wie kann ein Logo die passenden Werte transportieren? Noch dazu, wo es doch schon so viele Logos da draußen gibt! Und genau hier begann mein erster Ansatz – ich recherchierte, was sich andere zu diesem Thema einfallen haben lassen. Nach dem Motto “kenne deinen Feind” ist es immer gut zu wissen, welchen Auftritt ähnliche Branchen pflegen und wie man sich am Besten von ihnen abheben kann. Es ist immer interessant zu beobachten, wie sich die eigene Aufmerksamkeit nach außen ändert, wenn man sich intensiv mit einem Thema beschäftigt. Es schien, als ob plötzlich an jeder Ecke dutzende Logos auftauchen, von denen ich ganz sicher war, dass sie davor noch nicht da standen. Dieses Gefühl kennt bestimmt jeder – man kauft sich zum Beispiel ein neues Auto und plötzlich fällt einem auf, wie oft dieses Fahrzeug, diese Marke oder diese Farbe auf den Straßen auftaucht.

Außerdem wurde viel mit den Kollegen gebrainstormed, gesprochen und diskutiert. Welche Emotionen, Symboliken und Stichworte verbinden sie mit dem Thema Accessibillity? Ich war erstaunt, wie unterschiedlich die Antworten dazu ausfielen und wie unterschiedlich die Ansätze waren – sollte man das Logo auf abstrakte Formen, etablierte Icons oder doch eher auf ein Schriftbild aufbauen? Mit all diesen Inputs schnappte ich mir, ganz old-school, Stift, Papier, meine Kopfhörer und eine Packung Manner-Schnitten und zog mich in eine Ecke zurück. Ich brachte alles, was mir in den Kopf kam, auch wenn es scheinbar noch so unsinnig wirkte, zu Papier bis der Bleistift qualmte. Nur um immer wieder festzustellen: “Hmm. Dieser Ansatz gefällt mir gut. Das könnte funktionieren! Ach verdammt, das sieht doch so ähnlich wie das Logo der Marke XY aus!”. An diesem Punkt sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken, oder, wie ich es gerne mache, die gesamten Schreibutensilien gegen die Wand werfen. Viele Logos wurden in langen Prozessen erstellt, um einen optimalen Wiedererkennungswert zu schaffen und brennen sich so in das Unterbewusstsein ein. Es kann auch helfen, während des Prozesses die Skizzen mit Kollegen zu besprechen. Sie haben einen anderen Blickwinkel darauf und bemerken Dinge, die einem vielleicht nicht sofort aufgefallen sind.

Schlussendlich entstand ein schlichter, moderner Schriftzug. Da das Thema Accessibility in diesem Projekt natürlich besonders große Beachtung fand, wurde in dessen Anlehnung eine abgewandelte Braille-Schrift als grafisches Element eingearbeitet. Durch die leichte Größenvariation der Braille-Punkte wirkt das Logo dynamisch und besinnt sich dennoch auf seinen Ursprung.

Die optimale Farbgestaltung

Anschließend stand die Farbdefinition an. Ich entschied mich für kräftige Blau- und Grüntöne, um einen modernen und frischen Eindruck zu erwecken. Durch die Mischung der beiden Farben wirkt der Gesamtauftritt beruhigend, entspannend und befreiend aber gleichzeitig auch kraftvoll und freundlich. Wenn man mehrere Farben für das Design verwendet will, sollte man unbedingt auch beachten, wie die Farbwirkung in diversen Sehbeeinträchtigungen wirken. Eine weit verbreitete Farbfehlsichtigkeit stellt die Rot-Grün-Sehschwäche dar. Das bedeutet, dass die Betroffenen die Farben Rot und Grün, und demnach auch alle Mischfarben, die diese Farben beinhalten, schwerer unterscheiden können. Hierbei gibt es einige Untergruppierungen. Im schlimmsten Fall würde ein roter Button neben einem grünen Button also komplett gleich aussehen. Um diese Farbfehlsichtigkeit zu simulieren bietet Color Oracle ein hilfreiches Tool. Damit kann man die gängigsten Sehschwächen Deuteranopia (Grünschwäche), Protanopia (Rotschwäche) und Tritanopia (Gelb-Blau-Schwäche) kontrollieren.

Neben dem Farbkontrast ist auch der Helligkeitskontrast bei der Farbauswahl entscheidend. Auch hier wurde natürlich großer Wert auf die Accessibility gelegt und um für die Zukunft gewappnet zu sein der WCAG-2.1-Standard berücksichtigt. Dieser gibt einen Farbkontrast von 4.5:1 für Texte bzw. 3:1 für große Texte (mindestens 18pt was in etwa 24px entspricht) vor. Das ist notwendig, damit alle User den Text optimal lesen können. Für die Kontrolle des Farbkontrasts gibt es diverse Tools im Internet. Ich verwende meistens den Color Contrast Checker von WebAIM, da dieser intuitiv und einfach zu bedienen ist. Um die Grundfarben, die man definiert hat, zu optimieren, kann es hilfreich sein im HSV-Farbmodus zu experimentieren. Damit kann man Farbnuancen feiner definieren ohne die komplette Farbwirkung zu ändern.

Accessible Websites – alles andere als langweilig Für das Webdesign wollte ich einen freundlichen und hellen Eindruck schaffen. Noch immer sind viele Unternehmen vom Thema Accessibility abgeschreckt und assoziieren damit langweilige und sterile Gestaltung. Mit dem neuen Design wollte ich zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, ein ansprechendes accessible Design zu schaffen. Offene, hellgraue Bereiche werden immer wieder durch moderne und auffällige, satte Farbverläufe von Grün zu Blau unterbrochen und ziehen sich durch das gesamte Design. Damit können wichtige Akzente gesetzt und die Aufmerksamkeit des Users gelenkt werden.

Elemente des Material Designs, welches eine klare, saubere Strukturierung von komplexen Inhalten auszeichnet, wurden in das Design eingearbeitet. Ein wesentliches Merkmal ist die Simulation von Licht und Schatten mithilfe von Schlagschatten. Richtig gelesen – die Schlagschatten aus den Anfängen des Internets sind zurück! Das kann sehr hilfreich sein, wenn man viele Informationen in unterschiedliche Ebenen priorisieren möchte, sollte aber dezent eingesetzt und nicht übertrieben werden. Und wer sich jetzt fragt, ob animierte Laufschriften und Glitzereffekte ebenfalls zurückgekehrt sind – NEIN das sind sie nicht!

Die Typografie habe ich schlicht und großzügig gewählt. Das erleichtert das Lesen und unterstreicht in Zusammenhang mit großzügigen Whitespaces den offenen Charakter der Website. Selbstverständlich wurde das gesamte Layout responsive gestaltet, um allen Besuchern auf allen Endgeräten ein optimales Erlebnis bieten zu können.

Auf in eine barrierefrei Zukunft

Durch die laufende Erweiterung von Inhalten und Funktionen stellt die WACA-Website die erste Anlaufstelle für alle Themen rund um Accessibility dar. Sie bildet eine zentrale Plattform für alle Angelegenheiten der Zertifizierung für eine inklusive Gesellschaft im Web. Wenn ihr jetzt überlegt, auch eure Websites zertifizieren zu lassen, schaut doch mal auf www.waca.at vorbei oder lest euch Wolfgangs Blog-Post zur Zertifizierung durch. Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, solltet ihr den Artikel von Jo lesen, der euch erklärt, warum Accessibility im Web ein wichtiges Thema ist.

Für mich war das Web Accessibility Certificate Austria Projekt sehr spannend und lehrreich. Ein komplettes CI zu kreieren war anfangs zwar herausfordernd, machte mir aber riesig Spaß. Es gibt viele Dinge zu beachten und auszuarbeiten, die ich als Webdesigner nicht jeden Tag mache. Vor allem die Möglichkeit zu zeigen, dass accessible Webdesign auch ansprechend und schön sein kann, war für mich eine große Motivation. Ich hoffe, dass ich dadurch einen Teil zu einer barrierefreien Zukunft beitragen kann und sich viele Unternehmen dafür entscheiden, das Zertifikat für eine barrierefreien Website zu erlangen.

The post Barrierefreies Corporate Design für WACA first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/barrierefreies-corporate-design-fur-waca/feed/ 0
Von der Idee zum erfolgreichen Crowdfunding https://www.zensations.at/blog/von-der-idee-zum-erfolgreichen-crowdfunding/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=von-der-idee-zum-erfolgreichen-crowdfunding https://www.zensations.at/blog/von-der-idee-zum-erfolgreichen-crowdfunding/#respond Tue, 13 Dec 2016 12:09:59 +0000 https://www.zensations.at/?p=1207 Finanzierung durch die Crowd, das klingt für viele Start-ups, mit einer großen Idee, aber ohne ausreichend finanzielle Mittel, so richtig verlockend. Immerhin wurde ja bereits lange an einer Idee gefeilt und überhaupt ist diese innovativ und ohnehin auf den ersten Blick als “The next big thing” zu erkennen. Doch reicht dies bereits aus, um ein […]

The post Von der Idee zum erfolgreichen Crowdfunding first appeared on Zensations.

]]>
Finanzierung durch die Crowd, das klingt für viele Start-ups, mit einer großen Idee, aber ohne ausreichend finanzielle Mittel, so richtig verlockend. Immerhin wurde ja bereits lange an einer Idee gefeilt und überhaupt ist diese innovativ und ohnehin auf den ersten Blick als “The next big thing” zu erkennen. Doch reicht dies bereits aus, um ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt zu launchen?

Vermeintlich schnell lassen sich Crowdfunding-Kampagnen auf KickstarterIndiegogo und Co. aufsetzen. Eigentlich braucht man dann nur mehr warten, bis Unterstützer, die sogenannten Backer, das Potenzial der eigenen Idee erkennen und vor lauter Begeisterung die Kreditkarte zücken. Spoileralarm: Es gibt auch oder besonders im Crowdfunding Spielregeln, die rasch über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Community-Aufbau vor dem Start

Wochen- oder monatelange Vorbereitung auf einen einzigen Punkt hin, den Go-Live, das kennt man bei der Umsetzung von digitalen Lösungen, Webprojekten und Co. Die Bewerbung über Social Media läuft auf Hochtouren, auf der Coming-Soon Website wurde der Countdown eingebaut. Die Erwartungshaltung liegt entsprechend hoch, man selbst kann es kaum mehr erwarten, bereitet sich auf den Ansturm vor und dann passiert… NICHTS. Google Analytics zeigt in Echtzeit das nur wenige Besucher auf die Website oder die Kampagnen-Seite finden. Enttäuschung macht sich breit, panischer Aktionismus kann die Folge sein. Denn anders als bei einer regulären Website, beginnt bei einer Crowdfunding-Kampagne, die meist auf ca. 30 Tage begrenzt ist, ein Wettlauf gegen die Zeit. Die ersten Tage sind entscheidend. Wer einen erfolgreichen Start hinlegt, schafft Vertrauen in das eigene Projekt. Services wie Klicktraq geben laufend aktualisierte Prognosen über den Kampagnenerfolg ab und niemand möchte in ein zum Scheitern verurteiltes Projekt investieren. Gerade in den ersten Tagen gilt es, die Super-Backers zu aktivieren. Das sind Unterstützer, die bereits in sehr viele Ideen investiert haben und als starke Multiplikatoren gelten.

Doch um einen Raketenstart hinzulegen muss Vorarbeit geleistet werden. Selten geht ein Produkt einfach so durch die Decke, dahinter steckt jede Menge Arbeit. Wichtigste Regel daher: Der Launch (der Idee oder des Produktes) sollte nie zeitgleich mit der Kampagne erfolgen. Die Menschen benötigen Zeit, um sich mit dem Angebot auseinanderzusetzen ,es kennen zu lernen, Fragen zu stellen und Interesse entstehen zu lassen. Wichtig ist deshalb, dass es zumindest eine rudimentäre Website gibt, die das Produkt oder die Idee erklärt, Updates über Social Media veröffentlicht werden und eine Newsletter-Anmeldung auf der Website potenzielle Interessenten dann pünktlich zum Go Live informiert. Damit baut man sich rechtzeitig einen Stamm an potenziellen Backers auf.

Mit Storytelling Geschichten statt (technische) Details verkaufen

Am Anfang steht die Story. Menschen interessieren sich auch für die Hintergründe einer Idee. Wie kam es dazu, das Produkt zu entwickeln, welche Anwendungs- und Bedarfsfälle gibt es? Emotionalisieren kann man nicht mit technischen Details, die Menschen müssen mit einer Geschichte abgeholt werden, es muss ein eindeutiger Mehrwert kommuniziert werden. Beinahe jede Idee – von der Software bis zum Produkt – hat eine Geschichte, die man sich in Erinnerung rufen muss. Wie kam es nochmal zur Umsetzung, was brachte den Stein ins Rollen und wo ist der rote Faden in der Story? Eine interessante Geschichte angereichert durch emotionalisierende Bilderwelten helfen hier enorm. Gedanken rund um das Thema Storytelling haben wir in diesem Blogbeitrag für euch schon einmal zusammengefasst.

Wenn all diese Fragen beantwortet sind wird es Zeit sich um das Video, das zentrale Element jeder Kampagne, zu kümmern. Damit wird in wenigen Minuten vermittelt, warum ein Produkt gekauft werden sollte. Die Kampagnen-Videos werden im Durchschnitt einige tausend Mal angeklickt, es lohnt sich also wirklich, hier Geld in die Hand zu nehmen und das Video so professionell wie möglich zu gestalten.

Mini-Pitch bei Journalisten und Bloggern

Die Hausaufgaben gehören im Vorfeld erledigt, d.h welches Medium wird angeschrieben, welcher Journalist ist für das entsprechende Ressort zuständig und im Idealfall hat man sich auch die Arbeit gemacht, ein paar thematisch passende Artikel zu recherchieren und zu referenzieren. Jedes Anschreiben entspricht einem Mini-Pitch, bei dem man nur ein paar Sätze lang Zeit hat, von der Innovationskraft des Produktes zu überzeugen. Gerade die Redakteure großer Medien wie Mashable, Techcrunch und Co. bekommen tausende E-Mails täglich, da gilt es durch Persönlichkeit aus der Masse hervorzustechen.

Auch wenn es weh tut: Das eine Idee viral geht ist zwar ein frommer Wunsch vieler Marketer, trifft aber dennoch nur selten und kaum auf Befehl ein. Kaum jemand erfährt von einer Idee, nur weil sie gut ist. Auf Plattformen wie Kickstarter laufen tausende Projekte gleichzeitig, fast jedes verspricht einzigartig auf dem jeweiligen Gebiet zu sein. Eine Presseaussendung, die mehr als Selbstbeweihräucherung, sondern echten Nutzen kommuniziert, gehört also ins Standardrepertoire der Kommunikationsarbeit. Um größtmögliche Bekanntheit zu erzielen, empfiehlt es sich die Kommunikation in jedem Fall auf Englisch. Selbstredend können weitere Sprachen bei Bedarf ergänzt werden.

Der erste Eindruck zählt

Mit einer Crowdfunding-Kampagne verhält es sich nicht anders als mit einer Website. Im Vorfeld sollte ein Konzept erarbeitet werden, dass klar die Bedürfnisse der Besucher abdeckt. Was erwarten sie sich von der Kampagne, an welcher Stelle werden welche Informationen präsentiert und wie werden diese optisch aufbereitet? Je professioneller die Kampagne wirkt, desto eher ist die Bereitschaft vorhanden, diese zu unterstützen. Eine an das Corporate Design angepasste Kampagne ist Pflicht, falls noch kein Corporate Design vorhanden sein sollte, ist dies die beste Gelegenheit eines zu erstellen. Denn auch nach der Kampagne muss es im Prinzip sofort weitergehen.

Hohes oder niedriges Fundinggoal?

Die Gretchenfrage, die alles entscheidet lautet: Wie hoch setzt man das Fundinggoal der Kampagne? Dabei zu beachten gilt: Auch die Plattform-Anbieter kassieren mit. Bis zu 10 Prozent des erreichten Ziels sind am Ende abzutreten, einerseits rund 5% an die Plattformbetreiber, andererseits zwischen 3 und 5% an den Payment-Provider. Setzt man dann noch auf Support von externen Backer-Services, wie Backerclub, Backersnation oder Krowdster mit zusätzlichen Rabatten für Backers muss man auch im Auge behalten, dass von der Finanzierung für den Produktionsstart oder die Umsetzung vielleicht mehr als ein Drittel abgezogen wird.

Auch wenn es auf den ersten Blick unlogisch erscheint, das Fundinggoal sollte aus mehreren Gründen niedrig angesetzt werden. Ein niedriges Ziel wird schneller erreicht, was sich wiederum auf die Sichtbarkeit auf der Plattform selbst auswirkt und andererseits weiteres Vertrauen und Empfehlungen für das Produkt nach sich zieht. Die ersten Tage sind – wie eingangs erwähnt – nicht nur entscheidend sondern maßgeblich erfolgsbestimmend. Erreicht man bei einer 30-tägigen Kampagne nicht innerhalb von 10 Tagen zumindest ein Drittel bis die Hälfte, verschlechtern sich die Prognosen sehr schnell, was sich wiederum auf die Unterstützungsbereitschaft auswirkt. Doch wie lässt sich dem vorbeugen?

Attraktive Pledges entwickeln

Pledges nennt man die Angebote bei einer Kampagne. Diese sollten zur Preispolitik des Unternehmens und der Zielgruppe passen und dem Produkt entsprechen. Für ein Handycover EUR 100 zu verlangen wirkt unglaubwürdig, ebenso wird man ein hochwertiges Produkt nicht um wenige Euro verscherbeln. Wichtig ist es, Angebote zu präsentieren, die einen Anreiz schaffen. Besonders attraktive Specials können zudem auf eine vorab definierte Stückzahl beschränkt werden. Das spornt Early Backers zusätzlich an, sich gleich eines der begehrten Teile zu sichern. Sind von 50 verfügbaren Stück 30 innerhalb weniger Tage vergriffen wirkt sich dies ebenso positiv aus wie auch eine gestaffelte Preispolitik. Zusätzlich sollte sich eine Grafik in der Kampagne wiederfinden, die übersichtlich die Pledges erklärt. Welchen Kombinationen mit welcher Stückzahl zur Verfügung und wie hoch ist die Ersparnis gegenüber dem anschließenden Einzelhandelspreis. Hauptaugenmerk sind die Kombinationen samt Stückzahlen und der damit verbundenen Ersparnis, die beim sofortigen Kauf in Anspruch genommen werden können. Stretch goals einplanen Und wenn der Traum wahr wird und die eigene Kampagne innerhalb von Stunden oder Tagen finanziert ist stellt man sich unweigerlich die Frage: Und nun? Die Kampagne läuft vielleicht noch 20 Tage aber man hat keine Idee, wie man die Zeit füllt. Deshalb sollte man sich im Vorfeld überlegen, was man den Backers anbieten kann, um attraktiv zu bleiben. So genannte Stretch Goals eignen sich dazu perfekt. Diese beschreiben Erweiterungen des Produkts. Bei einer von uns umgesetzen Kampagne für den Jet-Motor SCUBAJET war das Finanzierungsziel von EUR 60.000 in 4 Tagen erreicht, das Stretchgoal bei EUR 100.000 stellte die standardmäßige Integration eines LED lights dar. Backers sind Multiplikatoren, ist das Stretch Goal attraktiv genug, sprechen sie darüber und helfen mit, weitere Ziele / Strech Goals zu erreichen oder bringen gar neue Inputs für eben solche ein.

Auf Fragen und Bedürfnisse eingehen

Flexibilität ist das A und O und man kann sich darauf einstellen, dass täglich mehrere Nachrichten und Kommentare sowie E-Mails mit Fragen auftauchen. Dadurch wird wertvoller Input generiert und neue Perspektiven oder Potenziale zum Produkt / zur Idee werden aufgezeigt. Das nimmt natürlich Zeit in Anspruch, die man sich allerdings in jedem Fall nehmen sollte. Nicht nur, um die eigene Finanzierung zu sichern, sondern oftmals sind Tipps enthalten, die über den eigenen Erfolg entscheiden können. Darüber hinaus ist es auch wertschätzend gegenüber seinen Unterstützern, die schließlich an die Idee glauben, diesen mit einem offenen Ohr zu begegnen.Oftmals tragen sie maßgeblich zur Produktweiterentwicklung bei oder liefern wichtige Anstöße für Kooperationen. Kommunikation auf Augenhöhe könnte die Essence hieraus beispielsweise lauten.

Und wenn alles nichts hilft?

Natürlich kann auch der Moment kommen, an dem man erkennt, dass die eigene Kampagne trotz aller Bemühungen zum Scheitern verurteilt ist. Weil man die falsche Sprache gewählt hat, das Fundingziel zu hoch war, keine Community aufgebaut hat, nicht ausreichend Zeit hatte, um ein Design zu erstellen, oder weil plötzlich ein Mitbewerber auftaucht. All diese Faktoren sowie der richtige Zeitpunkt, mit einem Quäntchen Glück entscheiden über Erfolg oder ein vorzeitiges Ende. Besser als mit stoischer Gelassenheit dem Schiff beim Sinken zusehen ist es, die Kampagne frühzeitig zu beenden, auf Reset zu drücken und nochmal von vorne zu beginnen. Was es dabei zu beachten gibt und wie man aus einer gescheiterten Kampagne doch noch eine Erfolgsstory zaubert, erfahrt Ihr im zweiten Teil unserer Blogserie rund um das Thema Crowdfunding.

The post Von der Idee zum erfolgreichen Crowdfunding first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/von-der-idee-zum-erfolgreichen-crowdfunding/feed/ 0
Zensations setzt Barrierefreie Website für Disability-Performance um https://www.zensations.at/blog/zensations-setzt-barrierefreie-website-fuer-disability-performance-um/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zensations-setzt-barrierefreie-website-fuer-disability-performance-um https://www.zensations.at/blog/zensations-setzt-barrierefreie-website-fuer-disability-performance-um/#respond Thu, 24 Nov 2016 17:23:28 +0000 https://www.zensations.at/?p=1899 Die Potenziale von Menschen mit Behinderungen als KundInnen und MitarbeiterInnen zu erkennen und Unternehmen auf dem Weg hin zu erfolgreichem Disability-Management zu begleiten. Dafür steht das österreichische Beratungsunternehmen DisAbility Performance. Um das breite Leistungsangebot für Unternehmen, sowie Events und Services der Unternehmensberatung zu präsentieren setzt man auf das Know-How der Digitalagentur Zensations, die aufgrund jahrelanger […]

The post Zensations setzt Barrierefreie Website für Disability-Performance um first appeared on Zensations.

]]>
Die Potenziale von Menschen mit Behinderungen als KundInnen und MitarbeiterInnen zu erkennen und Unternehmen auf dem Weg hin zu erfolgreichem Disability-Management zu begleiten. Dafür steht das österreichische Beratungsunternehmen DisAbility Performance. Um das breite Leistungsangebot für Unternehmen, sowie Events und Services der Unternehmensberatung zu präsentieren setzt man auf das Know-How der Digitalagentur Zensations, die aufgrund jahrelanger Erfahrung im Bereich Web-Accessibility als Partner für die Umsetzung sowie für laufendes Consulting gewählt wurde.

Die Besucher werden direkt auf der Landingpage durch Interaktion sensibilisiert, Bildausschnitte im Header zeigen Personen, denen man die körperliche Einschränkung nicht auf den ersten Blick ansieht. Zensations Geschäftsführerin Sabrina Hanneman erklärt: „Teil der Content-Strategie war es, die Menschen in den Fokus zu stellen und dabei zum Nachdenken zu stimulieren anstatt belehrend zu wirken. Accessibility ist kein Add-on und Nischen-Thema, es geht um positive Usability und User Experience, das betrifft jeden. Es lag uns am Herzen die Diversität und das damit einhergehende große Potenzial zu veranschaulichen.“ Wolfgang Kowatsch, Partner & Co-Gründer von DisAbility Performance zeigt sich begeistert: „Zensations hat uns bei der Umsetzung unserer neuen Website hervorragend unterstützt. Uns hat beeindruckt, wie ganzheitlich sich Zensations eingebracht hat und welch hohen Stellenwert die für uns so bedeutenden Bereiche Barrierefreiheit und Userfreundlichkeit gespielt haben. Wir freuen uns auf weitere spannende, gemeinsame Projekte.“

Umgesetzt wurde die Website nach WCAG 2.0 Level AA-Richtlinien und auch bei der Auswahl des Backend legte man natürlich Wert auf volle Barrierefreiheit, weshalb die Wahl schon früh auf das CMS Drupal 8 fiel. Neben einer standardkonformen Umsetzung stand auch die intuitive Bedienung der Website und übersichtliche Darstellung der Inhalte im Vordergrund. Dementsprechend steht eine Accessibility Toolbar mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Schriftvergrößerung oder Informationen zur Steuerung mittels Keyboard finden sich heutzutage auf vielen Websites, allerdings gibt es auch für eine große Zahl an Nutzern den Bedarf von Kontrasteinstellungen, welche die meisten Augenerkrankungen abdecken. Interessant ist dies vor allem für jene Menschen, die nicht die Möglichkeit haben ihre eigenen, voreingestellten Devices, zu verwenden.

The post Zensations setzt Barrierefreie Website für Disability-Performance um first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/zensations-setzt-barrierefreie-website-fuer-disability-performance-um/feed/ 0
Warum man um (ordentliche) Briefings nicht umhin kommt https://www.zensations.at/blog/warum-man-um-ordentliche-briefings-nicht-umhin-kommt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=warum-man-um-ordentliche-briefings-nicht-umhin-kommt https://www.zensations.at/blog/warum-man-um-ordentliche-briefings-nicht-umhin-kommt/#respond Fri, 03 Jun 2016 22:53:52 +0000 https://www.zensations.at/?p=1742 “Wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.” Dieser Satz von Mark Twain lässt sich nicht nur auf das Leben an sich anwenden, sondern auch auf den Job und insbesondere auf die damit verbundene Erwartungshaltung bei Projekten. Manchmal werden Briefings eher als lästige Arbeit, anstatt als effektives […]

The post Warum man um (ordentliche) Briefings nicht umhin kommt first appeared on Zensations.

]]>
“Wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.” Dieser Satz von Mark Twain lässt sich nicht nur auf das Leben an sich anwenden, sondern auch auf den Job und insbesondere auf die damit verbundene Erwartungshaltung bei Projekten. Manchmal werden Briefings eher als lästige Arbeit, anstatt als effektives Werkzeug zur Prozessoptimierung, Qualitätssicherung und Verhinderung von unvorhergesehenen Anforderungen angesehen.

Es kommt durchaus vor, dass einem die folgenden Fragen gestellt werden:

  • Was kostet eine Website, so ähnlich wie diese?
  • Wie hoch ist der Aufwand für eine Digital-Betreuung?
  • Wie aufwendig ist ein Newsletter-Design?

Wenn es nur so einfach wäre. Als kleines Gedankenspiel stellen wir oft die Gegenfragen: “Wie lange ist eine Schnur oder wie teuer ist ein Haus?” Denn um eine seriöse und fundierte Antwort darauf zu geben, benötigt man weitaus mehr als einen Satz bzw. eine Referenz und muss sich mit dem den verfügbaren Informationen ausführlich beschäftigen.

Um ehrlich zu sein sind die Anforderungen oft auch so komplex, dass wir aus gutem Grund keinen Fixpreis bei Projekten anbieten, die über einen längeren Zeitraum gehen, wachsen oder crossmedial umgesetzt werden. Selbst wenn wir detaillierte Informationen vorliegen haben, so schätzen wir eine agile Arbeitsweise und es ist beinahe schon unseriös vorzugeben, ein Projekt im höheren fünfstelligen Bereich bis ins kleinste Detail auf Basis eines Pflichtenheftes abschätzen zu können ohne nicht dabei einen enormen Puffer einzurechnen, der dementsprechend zu Lasten des Kunden gehen würde. Anforderungen ändern sich über die Zeit. Wer schon einmal ein größeres Projekt umgesetzt hat, der weiß wovon ich spreche. Wir sehen uns die Features an, definieren die User-Stories und überlegen uns genau, welche in die erste Phase und welche in weitere Ausbauschritte gehören. Nicht jedes Feature ist business critical und wir sind absolute Befürworter erst mal mit einem Minimum Viable Product (MVP) an den Start zu gehen. Aber dieses Thema werden wir in einem anderen Blogpost nochmals ausführlich behandeln.

Also zurück zum Thema: Ordentliche Briefings sparen ganz einfach viel Geld und Ärger! Dabei sind die Punkte, die dieses enthalten sollte, stets die gleichen. Lediglich die Form sowie der Detailgrad variieren. Aus meiner Sicht sollte jedes Briefing im Großen und Ganzen folgende Punkte beinhalten.

1. Informationen zum Unternehmen bzw. der Ausgangslage

In gleicher Weise, wie sich Auftragnehmer vorstellen und ihre Expertise erklären, sollten es auch Auftraggeber tun. Eine Beschreibung des Unternehmens, der Vision, eine Marktanalyse und weiterer Faktoren wie Stärken, Schwächen oder bisher getätigten Maßnahmen zur Erreichung von Zielen sind unerlässlich, sodass Auftragnehmer die selbst recherchierten Informationen mit diesen verknüpfen und sich ein Bild des potenziellen Kunden machen können.

Ob nun bei einer Marketingkampagne, einem Online-Auftritt oder der kompletten Digitalbetreuung: je detaillierter die Informationen zum Unternehmen sind, umso genauer kann man auch auf die Kundenwünsche eingehen. Da ist kein Platz für falsche Egoschmeicheleien. Klarheit ist der Weg zum Erfolg.

Und hier heißt es dann Tabula rasa: Das ist auch der Moment darüber zu sprechen, warum Aktivitäten bisher vielleicht nicht den gewünschten Output geliefert haben, die gut durchdachte Strategie in der Umsetzung auf der Strecke blieb oder die Kampagne meilenweit an der Zielgruppe vorbeiging.

2. Problemstellung / Zielsetzung

Soll die Brand-Awareness gesteigert, der Verkauf gefördert oder die Interaktion ausgebaut werden? Unterstützt der Webauftritt die Ziele des Unternehmens nicht mehr, bzw. gibt es neue Anforderungen (Responsive Design, Barrierefreiheit, Usability, diverse technologische Ansätze), die aktuell nicht erfüllt werden, so gilt es bei diesen Angaben eine ausführliche Beschreibung der IST- sowie SOLL-Situation zu formulieren. Was läuft aktuell schief und warum? Welche Anforderungen müssen erfüllt werden, um die Prozesse wieder zu unterstützen? Der Weg von der Ausgangslage zum Wunschszenario ist dabei irrelevant, denn dafür sind die Experten dann ja da.

Über die Sinnhaftigkeit und Aussagekraft von KPIs kann man diskutieren und darüber haben wir vor kurzem in unserem Beitrag “5 KPIs für den digitalen Kommunikationserfolg” schon ausführlich berichtet, aber idealerweise ermöglichen die zur Verfügung gestellte Analyse- und Performance-Informationen eine Erfolgsmessung, sodass der Projekterfolg im Anschluss auch messbar gemacht werden kann. Diese können etwa die CTR, Leads, organischer Traffic, Engagement rate, etc. sein. Sollten diese nicht zur Verfügung stehen, so ist es notwendig, im Vorfeld eine Analyse über einen aussagekräftigen Zeitraum zu erstellen.

Bei allen Projekten ist es hilfreich, auch eine Vision zu skizzieren, die über den aktuellen Umfang hinausgeht. So können Aspekte berücksichtigt werden, die anderenfalls, etwa beim Ausbau einer Website, zusätzliche Mehrkosten verursachen, da Funktionen, Templates, etc. komplett umgebaut werden müssen. Hierfür bietet sich etwa ein Kick-off-Workshop an, um die Anforderungen gemeinsam mit dem Kunden im Detail durchzugehen, auf Machbarkeit zu überprüfen und so bereits im Vorfeld etwaige Bottlenecks aufzuspüren.

3. Zielgruppen

Das Targeting ist ebenso wichtig wie das Projektziel, denn jede Zielgruppe hat ihre Präferenzen und Eigenheiten. Dementsprechend sollte eine klare Vorgabe gemacht werden, denn wer alle Kunden erreichen will, erreicht am Ende niemanden richtig. Somit müssen gegenebenfalls mehrere Sujets, differenzierter Content, Landingpages, etc. entwickelt und unterschiedliche Kanäle gewählt werden, sodass bei den definierten Zielgruppen auch der gewünschte Impact erzielt wird. Je genauer ein Segment definiert werden kann, umso besser stehen die Chancen, dass die Maßnahme auch Wirkung zeigt. So wird es vermutlich wenig zielführend sein, eine Kampagnen mit Snapchat aufzusetzen, die Senioren erreichen soll oder einen Online-Shop mit atypischer Navigation, wenn es darum geht den Verkauf zu fördern.

4. Termine

Zeitreisen sind leider noch nicht möglich, auch wenn man es sich manchmal wünschen würde. Wann soll die Website online gehen oder die Kommunikation starten? Gibt es Faktoren (saisonale Schwankungen, Events, etc.) die den Zeitplan vorgeben? Informationen, die für den Auftragnehmer essentiell sind, um dementsprechend Ressourcen und Durchlaufzeiten zu planen. Dabei gilt es jedoch realistisch zu bleiben und Puffer für die einzelnen Milestones einzuplanen, um Risiken abzufedern und die finale Deadline nicht zu gefährden. Diese Informationen sollten alle verantwortlichen Projektpartner kennen, da anderenfalls eine falsche Erwartungshaltung entsteht.

5. Budget

Gerade im Development-Bereich sind häufig die vorgegebenen Budgets von Kunden mit ihren Wünschen nicht vereinbar. Dies bedeutet aber nicht, dass es nicht möglich wäre, die Ziele mit einem reduzierten Umfang zu erreichen. Man legt dabei den Fokus auf die business critical Features und führt mit diesen einen Proof of Concept durch, Stichwort: Minimum Viable Product. Zeit ist Geld und dementsprechend sollte das Produkt schnell auf den Markt gebracht werden. So kann Feedback gesammelt werden, welches in den weiteren Ausbauschritten einfließt. Beim Budget sind natürlich nicht nur die externen Kosten zu berücksichtigen, sondern auch die internen Ressourcen.

Fazit

Wer sich Partner an Board holt, die einem den Himmel auf Erden zum Super-Schnäppchen versprechen, sollte schnell das Weite suchen. Wir machen es nicht und raten davon ab. Kreativität, Expertise und Beratung haben eben ihren Preis. “Wer billig kauft, kauft zweimal”, heißt es ja so schön. Eine Binsenweisheit, die schon auch ihre Daseinsberechtigung hat.

Natürlich könnte ich zu jedem dieser Punkte noch ausführlichere Informationen bringen, aber kurz gefasst kann man es auch so formulieren: Nur wer gut gebrieft ist, kann auch gute Arbeit liefern. Um jedoch keine Verwechslung aufkommen zu lassen. Ein gutes Briefing ersetzt noch lange kein Konzept bzw. Pflichtenheft, sondern dient als Basis für die Ausarbeitung derer. Mit Hilfe eines Konzeptes wird ein nicht bis ins Detail geplantes Modell definiert, dass im Anschluss durch das Pflichtenheft ergänzt wird. Dieses beschreibt dann detailliert, wie und womit das Projektziel erreicht wird.

Was sind eure Erfahrungen? Worauf kommt es beim Briefing aus eurer Sicht an, welche Punkte dürfen auf gar keine Fall fehlen?

The post Warum man um (ordentliche) Briefings nicht umhin kommt first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/warum-man-um-ordentliche-briefings-nicht-umhin-kommt/feed/ 0
Agentur-Videoblog #zentalks startet https://www.zensations.at/blog/agentur-videoblog-zentalks-startet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=agentur-videoblog-zentalks-startet https://www.zensations.at/blog/agentur-videoblog-zentalks-startet/#respond Thu, 09 Apr 2015 20:18:17 +0000 https://www.zensations.at/?p=1906 Wir teilen ja schon seit Jahren gerne unser Wissen und unsere Gedanken in Form von Blogbeiträgen, Postings in Social Media, Vorträgen auf Konferenzen oder Podiumsdiskussionen. Oftmals brennt uns aber ein Thema unter den Nägeln, das einfach zu wenig Substanz für einen Blogbeitrag aber doch zu viel für ein kurzes Posting hat. Daher haben wir uns […]

The post Agentur-Videoblog #zentalks startet first appeared on Zensations.

]]>
Wir teilen ja schon seit Jahren gerne unser Wissen und unsere Gedanken in Form von Blogbeiträgen, Postings in Social Media, Vorträgen auf Konferenzen oder Podiumsdiskussionen. Oftmals brennt uns aber ein Thema unter den Nägeln, das einfach zu wenig Substanz für einen Blogbeitrag aber doch zu viel für ein kurzes Posting hat. Daher haben wir uns überlegt, einfach mal etwas Neues auszuprobieren, und starten deshalb ab sofort mit unserem regelmäßigen Videoblog, den #zentalks.

Worum geht es bei den #zentalks

Die #zentalks sind Kurzvideos mit einer Länge von rund zwei bis maximal fünf Minuten, je nachdem, wie ergiebig das Thema ist. Grundlegend geht es darum, Themen zu besprechen, die uns in unserer täglichen Arbeit begleiten. Diese reichen von Tipps und Tricks im Hinbick auf Webdesign, Web Development oder Projektmanagement über allgemeine Themen der Digitalbranche bis hin zu Fragen zum Unternehmens- und Personalmanagement. Aufgenommen werden diese Videos direkt bei uns in der Agentur.

Wir hätten natürlich auch ins Studio gehen und eine Reihe von professionellen Videos nach einem genau durchgeplanten Storyboard aufnehmen könnnen. Die #zentalks stehen aber auch für Spontantität und sind als kleine Informationshäppchen zu verstehen, ungestylt und authentisch. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt: Wann immer uns etwas bei der Arbeit unterkommt, dass wir mit euch teilen möchten, soll die Produktion rasch und maximal innerhalb eines Videos möglich sein.

Die #zentalks erscheinen einmal pro Woche oder alle zwei Wochen auf unserem YouTube Channel unter http://www.youtube.com/ZensationsAT oder auf dieser Seite. Und falls ihr Feedback oder Vorschläge für Talks habt, die euch interessieren würden, freuen wir uns natürlich sehr darüber.

The post Agentur-Videoblog #zentalks startet first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/agentur-videoblog-zentalks-startet/feed/ 0
Drupal Hivemind – when will Drupal 8 be released? https://www.zensations.at/blog/drupal-hivemind-when-will-drupal-8-be-released/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=drupal-hivemind-when-will-drupal-8-be-released https://www.zensations.at/blog/drupal-hivemind-when-will-drupal-8-be-released/#respond Mon, 01 Dec 2014 12:28:33 +0000 https://www.zensations.at/?p=1247 Eine Frage, die sich Drupal-Entwickler weltweit stellen und die natürlich auch uns schon des längeren beschäftigt. Wir haben dazu das Gewinnspiel The Drupal Hivemind entwickelt, dessen Ziel es ist möglichst genau das Erscheinungsdatum der neuen Version des Content Management Systems Drupal 8 vorherzusagen und als Tipp auf drupal8release.com einzutragen. Drupal 8 Release ist mittlerweile das zweite Projekt, das von […]

The post Drupal Hivemind – when will Drupal 8 be released? first appeared on Zensations.

]]>

Eine Frage, die sich Drupal-Entwickler weltweit stellen und die natürlich auch uns schon des längeren beschäftigt. Wir haben dazu das Gewinnspiel The Drupal Hivemind entwickelt, dessen Ziel es ist möglichst genau das Erscheinungsdatum der neuen Version des Content Management Systems Drupal 8 vorherzusagen und als Tipp auf drupal8release.com einzutragen. Drupal 8 Release ist mittlerweile das zweite Projekt, das von uns auf Basis von Drupal 8 realisiert wurde.

So funktioniert es

Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt via Twitter-Login oder E-Mail-Registrierung. Nach Platzierung des Tipps erscheint dieser als Wolke in einer Timeline. Je größer eine Wolke, umso mehr Personen haben auf dieses Datum getippt. Twitter-Benutzer können den Tipp jederzeit und nach Senden eines Tweets mit dem Hashtag #drupal8release ändern. Zu gewinnen gibt es abhängig vom tatsächlichen Release-Date entweder zwei Tickets für die DrupalCon Los Angeles im Mai 2015 oder für die DrupalCon Barcelona im Herbst 2015.

Headless Drupal8 und AngularJS

Wir haben uns bei diesem Projekt einem aktuellen und viel diskutierten Thema in der Web Community, der Headless Architektur von Web-Applikationen, unter Einsatz von Drupal 8 und AngularJS, angenommen. Dabei wird das Backend vom Frontend komplett entkoppelt und dient nur mehr der Datenverwaltung. Der große Vorteil dieser Herangehensweise liegt in der Ausnutzung der enormen Flexibilität beider Systeme und ermöglicht es verschiedene Frontends mit einem einzigen Backend zu verknüpfen aus dem die Daten geliefert werden. Für das Frontend viel die Wahl auf AngularJS. Einerseits auf Grund der gefühlten Popularität von AngularJS aber auch wegen der Verfügbarkeit von leicht verständlichen Tutorials und Beispielen, da wir dieses Projekt zu einem späteren Zeitpunkt auch als Proof of Concept veröffentlichen werden. Um das Drupal Frontend zu ersetzen bieten sich übrigens immer mehr Möglichkeiten. Ein besonders grosse Rolle spielen aktuell die verschiedenen JavaScript MV* Frameworks wie z.B. Ember.js, Knockout.js, Angular.js, Backbone.js oder React.js. Bei der Evaluierung der verschiedenen Optionen hinterließ besonders React.js einen bleibend positiven Eindruck und wird mit Sicherheit Gegenstand zukünftiger Projekte sein.

Durch die Einbindung externer Komponenten wie z.B. Guzzle (HTTP Client) und die Bereitstellung der zuvor erwaehnten Module und APIs wird es in Drupal 8 künftig wesentlich einfacher sein Web Services bereitzustellen oder zu konsumieren. Diese Entwicklungen erklären den Hype um das Thema „Headless Drupal“, also der Trennung zwischen Frontend und Backend, den wir aktuell erleben. Ein detaillierter Beitrag dazu folgt in Kürze.

Geplant ist, das Projekt noch vor Weihnachten als Proof of Concept zu veröffentlichen. Die entwickelten Module und das AngularJS Frontend werden dafür auf GitHub veröffentlicht.

The post Drupal Hivemind – when will Drupal 8 be released? first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/drupal-hivemind-when-will-drupal-8-be-released/feed/ 0
Agiler Workflow statt Kommunikationschaos https://www.zensations.at/blog/agiler-workflow-statt-kommunikationschaos/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=agiler-workflow-statt-kommunikationschaos https://www.zensations.at/blog/agiler-workflow-statt-kommunikationschaos/#respond Thu, 03 Jul 2014 14:37:35 +0000 https://www.zensations.at/?p=1376 Der folgende Beitrag gibt eine Übersicht zu dem von uns verwendeten agilen Projekt-Workflow, den wir mit Hilfe des Issue- und Bugtracking- Systems Youtrack umsetzen. Das Ganze aus der Perspektive eines Entwicklers. Ein Rückblick Wer kennt es nicht, Änderungswünsche von Kunden kommen idR. per Mail oder in ganz dringenden Fällen per Telefon. Empfänger sind meist die Projektmanager oder […]

The post Agiler Workflow statt Kommunikationschaos first appeared on Zensations.

]]>
Der folgende Beitrag gibt eine Übersicht zu dem von uns verwendeten agilen Projekt-Workflow, den wir mit Hilfe des Issue- und Bugtracking- Systems Youtrack umsetzen. Das Ganze aus der Perspektive eines Entwicklers.

Ein Rückblick

Wer kennt es nicht, Änderungswünsche von Kunden kommen idR. per Mail oder in ganz dringenden Fällen per Telefon. Empfänger sind meist die Projektmanager oder Entwickler aber auch gerne mal die Chefin. Jetzt kommt der Knackpunkt: Diese Änderungswunsche wurden dann agenturintern gleich per Mail an die zuständigen Designer, Entwickler oder Projektmanager weitergeleitet – was bei mehreren gleichzeitigen Projekten in der Pipeline unweigerlich im Chaos endete. In scheinbar ganz dringenden oder ganz einfachen Fällen geht aber auch noch direkter – nach dem Prinzip der kürzesten Wege gleich per Zuruf: „Kannst du bitte mal schnell… .“

Gerade Entwicklern kosten solche kleinen Unterbrechungen Studienergebnissen zufolge 15 oder gar 30 Minuten Zeit, um wieder ganz in die ursprüngliche Problemstellung hinein zu finden. Abgesehen davon ist die gesamte Kommunkation zu Änderungswünschen in E-Mails, auf Notizblöcken und vor allem in den Köpfen des Teams gespeichert. Das führt dazu, dass es für alle Beteiligten schwer wird den Überblick zu behalten und konzentriert zu arbeiten. Eine Lösung musste also her, aber klassische Bugtracker sind zu sehr an Entwicklern ausgerichtet und für Projektmanager, Designer und Kunden eher ungeeignet. Nach langem Suchen sind wir aber seit letztem Jahr fündig geworden und möchten euch einen Einblick in unsere Erfahrungen geben.

Die Qual der Wahl

Nach gründlicher Recherche und Tests von vielen Bug-, Issue-Tracking und Projektmanagement-Systemen wie Jira, Redmine, Trac, Erpal, etc. haben wir uns unter anderem aus folgenden Gründen für Youtrack entschieden:

  • Individuell an unseren Workflow anpassbar
  • Zusammenfassung von Projektmanagement, Bug-Tracking und Zeiterfassung
  • Zentrale Dokumentation aller Änderungen und Kommunikation
  • Integration mit unserem Continuous Integration System (wird in einem späteren Beitrag erörtert)
  • Möglichkeit zu schnelleren Strukturierung von Kundenanfragen (Erstellung von Angeboten, wird ebenfalls später gebloggt)
  • Ausgefeiltes Rollensystem, um Kunden Zugriff auf Projektbereiche zu geben

Effizienter und agiler Workflow

Da wir bereits bei der Angebotserstellung die Projekte strukturieren, beschreiben und in kleinere Tasks bzw. Tickets aufteilen, können wir bei Projektstart schneller in die Umsetzung gehen. Es sind bereits alle Features und User stories definiert und werden gegebenenfalls in kleinere Subtickets aufgeteilt.

Kommunikation und Dokumentation von Änderungen Alle Änderungen, zusätzliche Informationen oder Fragen werden zu den jeweiligen Tickets gespeichert. Etwaige Rückfragen an den Kunden werden sofern möglich auch über das System abgewickelt. Kunden können aber auch via E-Mail neue Tickets eröffnen. So ist sichergestellt, dass alle Beteiligten, jederzeit, auf dem gleichen Wissenstand sind.

Priorisierung der Tickets Um abschätzen zu können, wie wichtig die Bearbeitung der Tickets ist werden folgende Prioritäten vergeben:

  • Minor
  • Normal
  • Major
  • Critical
  • Show-Stopper

Als „Critical“ und „Show-Stopper“ markierte Tickets sind meist Grundbausteine und für den Projekterfolg äußerst wichtig. Diese werden dementsprechend prioritär behandelt und zuerst umgesetzt. Auch Bugs fallen in diese Kategorie.

Wöchentliche Sprints Meist 2-4 Wochen im Voraus wird durch die Projektmanager aus den laufenden Projekten und etlichen Tickets ein wöchentlicher Sprint zusammengestellt und gleich einzelnen Personen zugeordnet. Im so genannten Agile Board haben nun alle Projektbeteiligten einen Überblick über die anstehenden Aufgaben, kategorisiert nach Priorität. Die Tickets sind entweder wie erwähnt bereits zugeordnet oder aber „Unassigned“. So können am Projekt beteiligte Teammitglieder die Tickets selbst untereinander aufteilen.

Tägliche Bearbeitung der Tickets Auf Basis der für die Woche definierten Sprints wird je nach Priorität mit den wichtigsten Tickets begonnen. Der Status des Tickets wird dabei auf „In Progress“ gesetzt und auch im oben genannten Agile Board abgebildet. So bekommt jeder einen Überblick, woran gearbeitet wird. Dadurch entfallen täglich mehrmalige Nachfragen, woran gerade gearbeitet wird und was bereits gefixt wurde.

Gibt es Rückfragen oder Unklarheiten wird direkt das entsprechende Ticket kommentiert und einfach dem gewünschten Teammitglied zugeordnet. Dieses erhält eine Benachrichtigung und kann darauf direkt per Mail (wird im Ticket gespeichert) oder über die UI reagieren. So bleibt die gesamte Kommunikation an zentraler Stelle und ist nicht in Mails, auf Zetteln oder in den Köpfen verstreut.

Nach Umsetzung des Tickets wird der Status auf „Fixed“ gesetzt um zu signalisieren, dass vorerst alles fertig ist. Youtrack informiert automatisch die Projektverantwortlichen bzw. den/die ErstellerIn des Tickets und weist es zu. Ist die Umsetzung überprüft und vollständig wird das Ticket endgültig geschlossen. Sollte es noch etwas zu tun geben kann demenstprechend der Status wieder auf „Open“ gesetzt werden.

Durch die Integration von Youtrack mit unserem Continuous Integration System können Tickets auch mit einer entsprechenden Commit-Message geschlossen und auf „Fixed“ gesetzt werden. Dazu wird mein Kollege Sebastian in Kürze einen Beitrag schreiben.

Stolpersteine und Verbesserungspotenzial

Nur ein „bisschen“ Issue-Tracking, Projektmanagement und Continuous Integration funktioniert nicht wirklich. Wir haben festgestellt, dass es äußerst wichtig ist wirklich alles im System abzubilden und einzutragen – nur so ist sichergestellt dass die Flut von Informationen und Änderungswünschen im Zaum gehalten wird und der Überblick nicht verloren geht. Kundenanfragen via Mail oder Telefon sollten direkt eingetragen und damit dokumentiert werden.

Bei „nur kurz“ oder „geht das“ Nachfragen tendieren wir im Team teilweise noch dazu das System zu umgehen. Ist eine Frage oder Änderungswunsch trivial erscheint es uns manchmal keinen Sinn zu machen diese als Ticket einzutragen. Dass man mit einer scheinbar kurzen Nachfrage die Kollegen unter Umständen unterbricht und aus der Konzentration bringt (kostet wie oben bereits beschrieben bis zu 30 Minuten Arbeitszeit) ist einem in der Situation nicht klar. Da müssen wir uns noch strikter an den Workflow halten.

Für Tätigkeiten, die nicht direkt einem Ticket zuordenbar sind oder mehrere Tickets umfassen, fällt es oft schwer den tatsächlichen Aufwand zu erfassen bzw. ist einem nicht sofort klar, dass ein eigenes Ticket erstellt werden sollte. Zum Beispiel beim Testen des gesamten Projekts vor Live-Schaltung.

Fazit

Keine Frage, das System ist bereits jetzt eine enorme Effizienzsteigerung für unseren internen Workflow. Wir wollen es alle nicht mehr missen. Aufgrund der Flexibilität von Youtrack ist sichergestellt, dass wir nach und nach mit den richtigen Stellschrauben unseren Workflow weiter ausbauen und optimieren.

The post Agiler Workflow statt Kommunikationschaos first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/agiler-workflow-statt-kommunikationschaos/feed/ 0
Drupal 8: We did it! https://www.zensations.at/blog/drupal-8-we-did-it/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=drupal-8-we-did-it https://www.zensations.at/blog/drupal-8-we-did-it/#respond Thu, 26 Jun 2014 14:40:04 +0000 https://www.zensations.at/?p=1379 Der erste Drupal 8 Beta Release ist inzwischen greifbar nah. Die Liste der offenen Beta Blocker wird immer kürzer und auch immer mehr Contrib Module befinden sich mittlerweile auf einem guten Weg. Mindestens genauso rasant wie die Entwicklung in und um Drupal 8 voran schreitet steigt auch unsere Vorfreude. Vor 2 Wochen war es dann […]

The post Drupal 8: We did it! first appeared on Zensations.

]]>
Der erste Drupal 8 Beta Release ist inzwischen greifbar nah. Die Liste der offenen Beta Blocker wird immer kürzer und auch immer mehr Contrib Module befinden sich mittlerweile auf einem guten Weg. Mindestens genauso rasant wie die Entwicklung in und um Drupal 8 voran schreitet steigt auch unsere Vorfreude. Vor 2 Wochen war es dann endlich so weit und wir durften unser erstens Kundenprojekt auf Drupal 8 umsetzen.

Drupal 8 im Projekteinsatz

Vor kurzem haben wir für Peugeot Österreich ein Selfie-Gewinnspiel umgesetzt. Ziel war es, den neuen Peugeot 308 und 308 SW zu bewerben, Informationen zur parallel verlaufenden Roadshow bereit zu stellen und das Auto des Jahres in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Durch das Hochladen eines Selfies auf www.peugeotselfie.at konnte man ein Wochenende mit einem der beiden Autos sowie einen Hotel-Gutschein gewinnen. Da die für das Projekt geforderten Feature größtenteils mit den bereits in Core enthaltenen Modulen und APIs problemlos abgebildet werden konnten, entschieden wir uns für die Umsetzung mittels Drupal 8.

Ist Drupal 8 wirklich schon “ready” für den Produktionseinsatz?

Im Regelfall ist diese Frage wohl noch zu verneinen. Allerdings hängt die Antwort stark von den vorhandenen Ressourcen und den Erfahrungen des Teams mit Drupal 8 sowie der Aufgabenstellung ab. Besonders für weniger umfangreiche Projekte ist es durchaus legitim schon jetzt mit Drupal 8 zu liebäugeln. In den meisten Fällen dürfte das Fehlen so mancher Module jedoch eine (noch) zu große Hürde darstellen.

Panels und Page Manager fehlen (noch)

Schmerzlich vermisst werden dabei besonders Module aus unserem Standardrepertoire wie z.B. Panels und Page Manager. Einige der Funktionen dieser Module sollten ursprünglich im Rahmen der sogenannten SCOTCH-Initiative abgebildet werden. Obwohl das “Block” System in Drupal Core im Vergleich zu Drupal 7 einige Verbesserungen wie z.B. “Custom Block Types” zu verbuchen hat hinterlässt das Scheitern dieser Initiative aktuell noch eine große Lücke. Allerdings gibt es auch hier Grund zur Hoffnung: Sowohl Page Manager als auch andere Module wurden inzwischen in Contrib aufgegriffen und entwickeln sich prächtig.

Wir helfen, wo wir können

Uns liegt der Erfolg von Drupal 8 besonders am Herzen. Daher beteiligen wir uns aktiv an der Weiterentwicklung von Drupal 8 sowie verschiedensten Initiativen wie #d8rules zur Portierung essentieller Module wie z.B. Rules oder Page Manager. Für uns ist die Teilnahme an regelmäßigen internationalen Codesprints und die Beteiligung an Drupal Core selbstverständlich, zumal dieses Engagement natürlich auch eine einmalige Chance zur Weiterbildung unseres Teams bietet.

The post Drupal 8: We did it! first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/drupal-8-we-did-it/feed/ 0
Drupal Commerce advanced https://www.zensations.at/blog/drupal-commerce-advanced/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=drupal-commerce-advanced https://www.zensations.at/blog/drupal-commerce-advanced/#respond Fri, 28 Mar 2014 17:06:14 +0000 https://www.zensations.at/?p=1385 Vor gut zwei Jahren habe ich schon über unsere ersten Erfahrungen mit Drupal Commerce berichtet, und schon damals hat sich das E-Commerce Framework für Drupal 7 als unglaublich mächtiges Werkzeug erwiesen. Doch mit der Zeit kommen neue Projekte und Herausforderungen, die bestehende Werkzeuge auf die Probe stellen. Jetzt kann ich mit Gewissheit sagen dass ich […]

The post Drupal Commerce advanced first appeared on Zensations.

]]>
Vor gut zwei Jahren habe ich schon über unsere ersten Erfahrungen mit Drupal Commerce berichtet, und schon damals hat sich das E-Commerce Framework für Drupal 7 als unglaublich mächtiges Werkzeug erwiesen. Doch mit der Zeit kommen neue Projekte und Herausforderungen, die bestehende Werkzeuge auf die Probe stellen. Jetzt kann ich mit Gewissheit sagen dass ich vor zwei Jahren nur an der Spitze des Eisbergs vorbeigeschrammt bin.

Gestiegene Anforderungen

Im letzten Jahr durften wir uns in Sachen E-Commerce an etwas Neuem versuchen. In den meisten Fällen enthält ein Webshop nur die ersten Schritte im Verkaufsprozess weltlicher Güter. Im Falle von Garden Gnome Software, einem Projekt, an dem wir letztes Jahr gearbeitet haben, ging es jedoch um den Vertrieb von digitalen Gütern, konkret Softwarelizenzen. Kein Mitarbeiter der Bestellungen entgegen nimmt und diese durchführt. Der komplette Prozess, von der Produktpräsentation bis zur Lieferung wird komplett vom Shopsystem übernommen.

Drupal Commerce erweitern

Zugegeben, Drupal Commerce kann das nicht out of the box. Aber Dank der soliden Basis aus Views und Rules ist es bekannter Maßen keine Schwierigkeit die Funktionalität zu erweitern.

Die grundlegende API von Rules ist genauso einfach wie mächtig. Eigene Conditions und Actions sind einfach zu realisieren (siehe Dokumentation). Die Lizenzen, die von Kunden gekauft werden, wurden als eigene Entity Typen umgesetzt. Dank der Entity API sind diese automatisch mit Rules kompatibel und können problemlos im Kaufprozess von Drupal Commerce generiert oder verändert werden.

Praktische Zusatzmodule für Rules, die zum Einsatz kamen sind Conditional Rules und das Rules Bonus Pack. Ersteres ermöglicht konditionale Verzweigungen innerhalb der Aktionen einer Regel. Prinzipiell ist das auch immer mithilfe von Rules Components lösbar. In einigen Fällen, wo der verzweigte Pfad nur aus wenigen Aktionen besteht und auch nicht anderwertig wiederverwendet wird, bekommt man mehr Übersichtlichkeit für weniger Konfigurationsaufwand. Das Rules Bonus Pack stellt eigentlich ein experimentelles Modul für potentielle Features von Rules dar, wird nie in einem stabilen Zustand verfügbar sein und ist dementsprechend mit Vorsicht zu genießen. Features wie das laden von Entities aus einer View und die Integration mit Panels kann aber Gold wert sein.

Produktvarianten und konfigurierbare Produkte

In meinem letzten Beitrag zum Thema Drupal Commerce habe ich die gedankliche Hürde erwähnt, vor der man steht, wenn man andere Shopsysteme gewohnt ist. Zur Erinnerung: Ein T-Shirt in drei verschiedenen Farben und vier verschiedenen Größen ist kein konfigurierbares Produkt sondern ein Aggregation von 12 Produkten die im selben Produkt Display dargestellt werden. Was für diesen Fall Sinn macht, da diese auch verschiedene SKU-Nummern, Preise und Lagerbestände haben können.

Das bedeutet aber nicht, dass der umgekehrte Weg unmöglich ist. Im Fall von Garden Gnome Software sind die vertriebenen Produkte Lizenzen. Diese können erstens in beliebiger Menge bestellt werden und haben zusätzlich eine variable Anzahl der inkludierten Seats, also Arbeitsplätze für die diese genutzt werden dürfen. Es macht jedoch keinen Sinn, für jede mögliche Seat-Menge eine eigene Produktvariante zu erstellen.

Die Lösung ist nicht allzu kompliziert: Line Items stellen in Drupal Commerce einzelne Zeilen einer Bestellung dar. Also zum Beispiel „3 rote Shirts in Größe L“Line Items sind aber gleichzeitg Entities, und wie Nodes oder Produkte mit weiteren Feldern bestückbar. Also wurde kurzerhand neben dem bereits eingebauten Feld für die Bestellmenge auch noch eine Seats-Menge eingeführt. Der darin enthaltene Wert hat natürlich Auswirkung auf den entgültigen Preis, was sich aber mit Product Pricing Rules sehr einfach lösen lässt.

Spannender war es, die Menge der Seats im Warenkorb verändern zu können. Da der Commerce Warenkorb auch nichts anderes als eine View – beziehungsweise eine Form View – darstellt, muss dazu ein Views Field Handler implementieren der ein Formularfeld hinzufügt werden. Wie das funktioniert lässt sich am Beispiel des Views Handlers für die Bestellmenge erlernen.

Kaufabschluss und Auslieferung

Ein Punkt den man in seiner Komplexität leicht unterschätzt ist der automatische Abschluss einer Bestellung. Sobald die Bezahlung eingeht, wird die Bestellung in den Status completed versetzt und die gekauften Lizenzen werden generiert. Klingt einfach, ist es aber nicht. Einige wichtige Punkte auf die man achten sollte:

Drupal Commerce schließt eine Bestellung (aus gutem Grund) nicht automatisch ab,wenn diese vollständig bezahlt wurde. Es existiert jedoch ein Event namens „When an order is first paid in full“, welches ausgelöst wird sobald die Order Balance 0 erreicht.

Wann die Order Balance 0 erreicht ist je nach Payment Provider jedoch zum Teil nicht kalkulierbar. Wir hatten Fälle, in denen Paypal erst Stunden später das Clearing bekannt gab und gleichzeitig solche, in denen die Order schon voll bezahlt war, bevor der Benutzer überhaupt den Kaufprozess ganz abgeschlossen hatte. Letzterer Fall führt vor allem zu Problemen, da Commerce Accounts für anonyme Kunden erst bei vollständigem Bestellabschluss generiert. Das macht Sinn, da man die eigene Datenbank nicht mit Benutzeraccounts von abgebrochenen Bestellungen befüllen möchte. Es führt jedoch zu Problemen wenn man sich darauf verlässt, dass bei Transaktionsabschluss auch schon eine User-ID existiert der man eine neu erstellte Lizenz zuweisen möchte.

Versucht man das Problem direkt mit aufwändigen Rules Conditions zu erschlagen, läuft man recht schnell Gefahr in einem Sumpf von Race Conditions zu versinken. Ich würde raten stattdessen die Weiterverarbeitung gleich im Rules Scheduler abzuwickeln, was eine weitaus stabilere und einfachere Lösung darstellt.

Fazit

Drupal Commerce hat wieder einmal eindrucksvoll bewiesen dass es wohl das flexibelste E-Commerce Framework auf dem Markt darstellt. So viel Flexibilität erfordert natürlich auch ein wenig Know How um sie einzusetzen, sich dieses anzueignen zahlt sich aber aus. Und die Roadmap von Commerce 2.0 lässt zusammen mit Drupal 8 auf wirklich Großes hoffen.

The post Drupal Commerce advanced first appeared on Zensations.

]]>
https://www.zensations.at/blog/drupal-commerce-advanced/feed/ 0