{"id":1921,"date":"2023-04-14T20:34:57","date_gmt":"2023-04-14T20:34:57","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1921"},"modified":"2023-08-09T01:49:56","modified_gmt":"2023-08-09T01:49:56","slug":"steigerung-der-conversion-rate-mit-ux","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/steigerung-der-conversion-rate-mit-ux\/","title":{"rendered":"Steigerung der \u200b\u200bConversion Rate mit UX"},"content":{"rendered":"
F\u00fcr die Gro\u00dfzahl der Unternehmer und Websitebetreiber gibt es ein gro\u00dfes Ziel: Jeden Monat eine maximale Zahl an BesucherInnen. Dieser Wunsch ist verst\u00e4ndlich, aber noch nicht zu Ende gedacht. Denn wozu so viele Websitebesucher, wenn niemand konvertiert? Die Steigerung der Conversion Rate und die Optimierung derselben sind das Thema dieses Beitrags. Dabei liegt der Fokus auf der User Experience: Was k\u00f6nnen wir tun, damit so viele Menschen wie m\u00f6glich auf unserer Website jene Schritte setzen, die wir uns erwarten?<\/p>\n
Als \u201cConversion\u201d bezeichnen wir im Online Marketing eine messbare Konvertierung, also die Umwandlung eines Besuchers zu einem potenziellen Kunden. Der Besucher hat also jene Handlung gesetzt, die der Websitebetreiber auch vorgesehen hat. Das k\u00f6nnen viele verschiedene Dinge sein, wie das Ausf\u00fcllen eines Formulars, die Anmeldung zum Newsletter oder der Kauf im Online-Shop. Die Conversion Rate beschreibt das Verh\u00e4ltnis zwischen Besuchern einer Website und der Anzahl der Interaktionen, die als Conversion festgelegt wurden. Melden sich etwa 10 von insgesamt 1.000 Besuchern der Webseite zum Newsletter an, dann liegt die Conversion Rate bei 1 Prozent.<\/p>\n
Die kurze Antwort: Ja, das ist sie. Eine hohe Conversion Rate ist ein sehr guter Ausgangspunkt, um die gesteckten Unternehmensziele mittels Online-Marketing-Ma\u00dfnahmen zu erreichen. Aber: Eine hohe Conversion Rate ist nicht alles. Sie ist der Anfang einer umfassenden Kundenreise, die es bestm\u00f6glich zu gestalten gilt.<\/p>\n
Was allerdings eine gute Conversion Rate ist, l\u00e4sst sich nicht so einfach festlegen. Das h\u00e4ngt von vielen, manchmal sehr individuellen Faktoren ab. Der zentrale Hebel f\u00fcr hohe Conversion Rates ist die richtige Zielgruppe. Personen, die sich nicht f\u00fcr das Angebot interessieren, werden auch nicht konvertieren. Auch die Qualit\u00e4t des Angebots spielt eine zentrale Rolle auf dem Weg zum qualifizierten Lead. Dar\u00fcber hinaus spielt auch die Usability Ihrer Webseite ein entscheidender Faktor sein, genauso wie die Branche, Ihre Markenbekanntheit, der Wettbewerb sowie das Ranking bei Suchmaschinen.<\/p>\n
Sie wollen konkrete Zahlen? Das verstehen wir. Statistiken zu Conversion Rates gibt es auf Google unz\u00e4hlige, hier ein erster Eindruck: Die Conversion Rate von Bannern geh\u00f6rt mit unter einem Prozent zu den niedrigsten, Google Ads liegen im Durchschnitt bei etwa 3,5 Prozent und bei der Partnersuche kann man sich \u00fcber eine Conversion Rate von knapp unter zehn Prozent freuen. Versuchen Sie bei Ihren ersten Versuchen einer Optimierung, einen ersten N\u00e4herungswert als Richtwert festzulegen. Sie werden rasch merken, ob dieser zu Ihnen und Ihrem Business passt.<\/p>\n
Aus m\u00fchsam generiertem Traffic das Beste herauszuholen, das ist das Ziel einer Conversion Rate Optimierung (CRO). So erreichen wir mehr Auftr\u00e4ge, Interessenten und Umsatz. Die Optimierung der Conversion Rate ist aber nicht immer einfach. Der steigende Online-Wettbewerb und die Reiz\u00fcberflutung auf Traffic-Kan\u00e4len erschwert es zunehmend, die Umwandlung von Besuchern zu Interessenten und K\u00e4ufern zu steigern. Deshalb darf es im Online Marketing nicht mehr nur darum gehen, den Traffic zu erh\u00f6hen, sondern die Konvertierung zu verbessern. Aber wie kann man eine gelungene Strategie zur CRO aufsetzen? Welche Hebel k\u00f6nnen wir bedienen?<\/p>\n
Es gibt sehr viele Faktoren, die auf die Conversion Rate Einfluss nehmen. Aufgrund dieser gro\u00dfen Zahl lassen sich nicht alle auflisten und beschreiben, aber es lassen sich zwei grundlegende Arten unterscheiden:<\/p>\n
W\u00e4hrend die kurzfristigen Einflussfaktoren durch wiederholtes Testen und Anpassen kontrolliert werden k\u00f6nnen, sind die langfristigen Faktoren nur schwer oder gar nicht kontrollierbar.<\/p>\n
Zu diesen kurzfristigen Faktoren z\u00e4hlen unter vielen anderen:<\/p>\n
Die Liste potenzieller Einflussfaktoren ist lang. Es sollte daher nicht planlos probiert, getauscht und getestet werden. Wichtig ist, sich zu Beginn einige wenige Punkte genau anzuschauen, konkrete Thesen zu formulieren und diese dann zu verifizieren oder eben zu falsifizieren. Sinnvoll und klar definierte Hypothesen sind die Grundlage f\u00fcr eine gelungene CRO. Wie sieht es mit den langfristigen Faktoren aus? Dabei handelt es sich meist um gesellschaftspolitische Entwicklungen, auf die wir als Unternehmen so gut wie keinen Einfluss haben: Ver\u00e4nderte Gesetzeslagen, kriegerische Auseinandersetzungen oder auch gesellschaftliche Trends k\u00f6nnen die Performance unserer Conversion Rate beeinflussen – positiv wie negativ. Eine besondere Stellung nehmen saisonale Schwankungen ein, etwa Buchungen f\u00fcr Ski-Urlaube oder auch Sonnenschutzmittel. Das ist nichts Ungew\u00f6hnliches, sollte jedoch in einer CRO-Strategie ber\u00fccksichtigt werden.<\/p>\n
Viele Faktoren bedingen viele Methoden und Ans\u00e4tze f\u00fcr CRO. Bevor wir zu jenen aus dem Bereich der User Experience kommen, hier noch einmal eine kurze Erinnerung, welche Methoden zur Optimierung der CR immer funktionieren:<\/p>\n
Bei der User Experience, also des Nutzererlebnisses, spielt der Text eine wichtige Rolle. Anders als bei der Usability (Nutzerfreundlichkeit), wo es prim\u00e4r um einen klaren Aufbau und reibungslosen Ablauf auf der Website geht, will das UX Design ein bestm\u00f6gliches Gef\u00fchl beim Besucher hervorrufen. Die passenden Worte, Umschreibungen und Begriffe bringen den Besucher in die richtige Stimmung, sorgen f\u00fcr Kopfkino und Emotionen. Es ist also sehr wichtig, die eigene Zielgruppe zu kennen und zu wissen, welche Keywords tats\u00e4chlich genutzt werden und ob man den Ton der Buyer Persona trifft.<\/p>\n
Es k\u00f6nnen so banale Dinge sein, wie der Unterschied zwischen Erd\u00e4pfel und Kartoffel, der Besucher zum Klicken animiert. Wissen Sie, woher Ihre Besucher kommen? Dann passen sie sich an ihre Sprache an.<\/p>\n
Farben geh\u00f6ren zu den wichtigsten Werkzeugen, wenn es darum geht, Menschen in die richtige Stimmung zu versetzen. Verschiedene Farben rufen unterschiedliche Emotionen hervor und k\u00f6nnen die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen. \u200b\u200bDie Farbpaletten, die wir w\u00e4hlen, sind mehr als nur eine visuelle Dekoration, sie k\u00f6nnen spielentscheidende Auswirkungen auf die Conversion Rate haben. Ein CTA-Button etwa setzt sich aus vier wichtigen Faktoren zusammen: Platzierung, Form, Text und Farbe. Wenn diese vier Aspekte aufeinander abgestimmt sind, haben Sie einen gro\u00dfartigen Effekt. Die Farbe der Schaltfl\u00e4che ist eine der am l\u00e4ngsten andauernden Debatten bei der CRO. Es gibt zahlreiche A\/B-Testergebnisse, die zeigen, dass eine \u00c4nderung der Farbe eines CTA-Buttons einen massiven Einfluss auf die Zahl der Conversions hat.<\/p>\n
Sie m\u00f6chten farbtechnisch etwas ausprobieren? Dann schauen Sie doch zum Adobe Color Reel oder auch coolors.Typografie, Bild und Video f\u00fcr bessere Conversions. Wie gesagt, geht es um ein passendes Stimmungsbild, das den User dort abholt, wo er steht. Das gilt nicht nur f\u00fcr Sprache, sondern auch f\u00fcr visuelle Eindr\u00fccke auf der Website. Die Wahl der Typographie (Schriftart, Schriftgr\u00f6\u00dfe), die genutzte Bildsprache und die Aufmachung der Videos k\u00f6nnen viel zur Akzeptanz des Angebots beitragen. Ziel ist es, unsere Zielgruppe in \u201cKauflaune\u201d zu versetzen, also eine Wohlf\u00fchl-Atmosph\u00e4re zu schaffen.<\/p>\n
Was genau unsere Zielgruppe sehen will, k\u00f6nnen wir nur Schritt f\u00fcr Schritt herausfinden. Je besser wir unsere Buyer Persona kennen, ihre Vorlieben und Gewohnheiten – z.B. ob diese Person eher liest oder doch lieber Videos schaut – desto leichter wird uns die CRO fallen.<\/p>\n
Wenn wir unsere Websitebesucher mit den richtigen Texten und Bildern zum Call-to-Action begleitet haben, sollte eben dieser Button auch ins Auge fallen. Die Gr\u00f6\u00dfe, Platzierung und Farbe des CTA-Buttons sollte jederzeit stark hervorstechen. Um die Conversion Rate zu erh\u00f6hen, kann man den Knopf auch sticky platzieren, d.h. er scrollt jederzeit mit und bleibt im Sichtfeld. Wenn man Google glauben schenkt, dann ist der ideale Platz f\u00fcr CTAs knapp \u00fcber der \u201cabove the fold\u201d Grenze und die ideale Form eine vertikale.<\/p>\n
Auch die Position des CTA-Buttons ist wichtig. Es gibt Stellen, wo unser Aufruf zum Klicken einfach besser performt, als bei anderen. Hier haben Grow & Convert eine spannende Tabelle – mit Verweis auf pers\u00f6nliche Erfahrungen mit Newsletteranmeldungen – zusammengestellt.<\/p>\n
Das Ausprobieren von CTA-Buttons ist einer der ersten und einfachsten Schritte, um die Conversion Rate zu ver\u00e4ndern. Wichtig ist, dass Sie nicht zu viel auf einmal ver\u00e4ndern, denn damit wird unklar, was die Ver\u00e4nderung der CR tats\u00e4chlich verursacht hat.<\/p>\n
Formulare sind ein wichtiger Teil der Kundenreise, ein Punkt, wo sich sehr deutlich zeigt, ob wir unsere Arbeit bis dorthin gut gemacht haben. Wenn der User uns bis zum Formular gefolgt und willens ist, dieses auszuf\u00fcllen, dann haben wir ausreichend Vertrauen aufbauen k\u00f6nnen. Springen User beim Formular ab, wissen wir, dass wir hier mit unserer Optimierung ansetzen m\u00fcssen. Grunds\u00e4tzlich gilt: Je weniger Eingabefelder, desto gr\u00f6\u00dfer ist die Conversion Rate. Es lohnt sich daher im ersten Schritt, nur die wirklich notwendigen Felder abzufragen – alles andere kann warten.<\/p>\n
Die Optimierung von Conversion Rates ist ein iterativer Prozess, es gibt immer etwas, das man ausprobieren und verbessern kann. Zudem \u00e4ndern sich die Vorlieben unserer Zielgruppe auch mit den Trends der Zeit – ein richtiges \u201cEnde\u201d der Optimierung ist daher eher unwahrscheinlich. Auch wenn das Thema riesig und die Optimierungsm\u00f6glichkeiten nahezu unendlich sind, lohnt es sich, den Prozess strategisch und \u00fcberlegt anzugehen. Gest\u00fctzt durch handfeste Nutzerdaten (siehe auch unseren Beitrag zum\u00a0Golden Record<\/a>\u00a0k\u00f6nnen rasch die passenden Stellhebel f\u00fcr die CRO gefunden werden.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" F\u00fcr die Gro\u00dfzahl der Unternehmer und Websitebetreiber gibt es ein gro\u00dfes Ziel: Jeden Monat eine maximale Zahl an BesucherInnen. Dieser Wunsch ist verst\u00e4ndlich, aber noch nicht zu Ende gedacht. Denn wozu so viele Websitebesucher, wenn niemand konvertiert? Die Steigerung der Conversion Rate und die Optimierung derselben sind das Thema dieses Beitrags. Dabei liegt der Fokus […]<\/p>\n","protected":false},"author":3,"featured_media":1956,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"om_disable_all_campaigns":false,"_monsterinsights_skip_tracking":false,"_monsterinsights_sitenote_active":false,"_monsterinsights_sitenote_note":"","_monsterinsights_sitenote_category":0,"footnotes":""},"categories":[90],"tags":[177],"acf":[],"aioseo_notices":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1921"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/3"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1921"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1921\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1922,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1921\/revisions\/1922"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1956"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1921"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1921"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1921"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}