In Teil 3 unserer Blogserie rund um das Thema Workflow besch\u00e4ftigen wir uns, nach den Themen\u00a0Agiler Projektworkflow<\/a>\u00a0und\u00a0User Stories im Design-Prozess<\/a>, heute mit dem Thema Angebotserstellung. Dabei sind zwei Dinge wichtig: Einerseits die exakten Aufw\u00e4nde zu bestimmen und andererseits die Leistungen bzw. Funktionen dem Kunden verst\u00e4ndlich aufzuschl\u00fcsseln. Da wir nicht jeden Tag Entwickler als Kunden haben, m\u00fcssen Angebote auch f\u00fcr technisch weniger versierte Menschen lesbar und selbst erkl\u00e4rend sein.<\/p>\n F\u00fcr die Erstellung eines Angebots gibt es verschiedene Ans\u00e4tze: Von \u00fcberschlagsm\u00e4\u00dfigen \u201cDaumen-Mal-Pi-wird-sich-schon-irgendwie-ausgehen\u201d-L\u00f6sungen \u00fcber exakte Aufschl\u00fcsselungen s\u00e4mtlicher Funktionen bis hin zu der Erstellung von User Stories.<\/p>\n Letztere sehen wir als probate L\u00f6sung und deshalb setzen wir nicht nur w\u00e4hrend der Designphase und im Development, sonden auch bei der Angebotserstellung auf User Stories. Diese helfen Designern, Entwicklern und Projektmanagern ihre Arbeit effizienter zu erledigen. Denn s\u00e4mtliche Tasks zur Umsetzung der User stories werden vorab definiert und k\u00f6nnen nach Beauftragung vom Team ahand von Sprints konsequent abgearbeitet werden. Aber wie l\u00e4uft nun eine Angebotserstellung mit Hilfe von User Stories ab, bzw. welche Vor- und Nachteile hat diese, aus Scrum bekannte, Methode?<\/p>\n Um den prinzipiellen Unterschied zwischen Features und User Stories zu erkl\u00e4ren, hier ein kurzes Beispiel zur Veranschaulichung anhand eines Kontaktformulars.<\/p>\n Das Formular ist ein Feature, die User Story dazu lautet: Der Website-Besucher tritt mit dem Unternehmen \u00fcber ein Formular (durch Eingabe des Namens, der E-Mail Adresse, einer Nachricht) in Verbindung.<\/p>\n Der Unterschied ist also folgender: Ein Feature beschreibt die Funktionalit\u00e4t, eine User Story, welche Aktion ein Benutzer auf der Website ausf\u00fchrt. Es ist also wesentlich einfacher sich vorzustellen, welche Handlungen durchgef\u00fchrt werden m\u00fcssen, um die Anforderung an einen Webservice zu erf\u00fcllen, als welche Features eine Website enth\u00e4lt. Unserer Erfahrung nach l\u00e4sst die Auflistung von Features zu viel Spielraum und oftmals gehen die Vorstellungen in der Umsetzung dann einfach zu weit auseinander. Das kann schlussendlich zu – f\u00fcr beide Seiten – ungewollten Mehraufw\u00e4nden f\u00fchren. Aber welche Vor- und Nachteile hat aber nun diese Methode?<\/p>\n Wer bereits mit Scrum gearbeitet hat, wird nun bestimmt den zeitlichen Aufwand als Nachteil nennen. Dadurch, dass die Absch\u00e4tzung wesentlich detaillierter erfolgt, ist nat\u00fcrlich auch bereits die Angebotslegung mit Mehraufwand verbunden.<\/p>\n Die Vorteile \u00fcberwiegen jedoch. Durch die Aufsplittung in User Stories werden Aufw\u00e4nde kalkulierbar und sind selbsterkl\u00e4rend. Aber nicht nur der Kunde, sondern auch das Projekt-Team profitiert von dieser Vorgangsweise. Da das Projekt von allen zust\u00e4ndigen Team-Mitgliedern geplant wird, findet nat\u00fcrlich auch ein Wissenstransfer statt.<\/p>\n Sind erst einmal alle Stories notiert, kristallisiert sich schon ein weiterer Vorteil heraus. Denn in diesem Prozess k\u00f6nnen fehlende Spezifikationen oder Planungsfehler sehr leicht identifiziert und so bereits vor Angebotslegung gekl\u00e4rt werden. Durch diese Herangehensweise haben sich die Anzahl an Fragen zum Angebot, die Probleme w\u00e4hrend der Umsetzung sowie Change Requests und damit einhergehende Mehrkosten f\u00fcr beide Seiten deutlich reduziert.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" In Teil 3 unserer Blogserie rund um das Thema Workflow besch\u00e4ftigen wir uns, nach den Themen\u00a0Agiler Projektworkflow\u00a0und\u00a0User Stories im Design-Prozess, heute mit dem Thema Angebotserstellung. Dabei sind zwei Dinge wichtig: Einerseits die exakten Aufw\u00e4nde zu bestimmen und andererseits die Leistungen bzw. 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