{"id":1858,"date":"2018-10-09T17:38:33","date_gmt":"2018-10-09T17:38:33","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1858"},"modified":"2023-08-09T00:04:15","modified_gmt":"2023-08-09T00:04:15","slug":"happy-birthday-zensations-zum-jubilaum-haben-wir-die-geschaftsfuhrung-befragt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/happy-birthday-zensations-zum-jubilaum-haben-wir-die-geschaftsfuhrung-befragt\/","title":{"rendered":"Happy Birthday, Zensations! \u2013 Zum Jubil\u00e4um haben wir die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung befragt"},"content":{"rendered":"

Seit 8 Jahren besteht die Digitalagentur Zensations bereits. In dieser Zeit hat sich einiges getan: Gestartet im Co-Working Space Sektor 5 steht die Agentur nun auf eigenen Beinen und die Mitarbeiter sitzen seit 4 Jahren im eigenen B\u00fcro im 4. Wiener Gemeindebezirk. Es gab H\u00f6hen und Herausforderungen. Wir sind (daran) gewachsen, haben uns weiterentwickelt und ver\u00e4ndert. Anl\u00e4sslich des Agentur-Geburtstags kommen heute zwei Personen zu Wort, die dabei alles miterlebt haben. Das Team hatte einige Fragen an die beiden Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Sabrina und Wolfgang, die auch bereitwillig einige Insights gaben.<\/p>\n

Wie seid ihr auf den Namen Zensations gekommen? Gibt es da eine Entstehungsgeschichte?<\/h2>\n

Sabrina: Zen steht f\u00fcr die \u00dcberlegung, Ruhe und Besonnenheit, die es ben\u00f6tigt, wenn man auf Basis von Know-How handelt und strategisch an die Dinge herangeht. Wir beraten ehrlich, direkt und ohne viel Hokus-Pokus, daf\u00fcr aber mit Fingerspitzengef\u00fchl und jahrelanger Erfahrung. Sensations ergab sich dann aus dem Anspruch keine langweiligen Konzepte von der Stange, sondern Best practices in einem schnelllebigen Markt zu kreieren, die Extra-Mile zu gehen und etwas Besonderes herauszuholen.<\/p>\n

Wolfgang, wie bis du zu Zensations gekommen, oder warst du von der ersten Stunde an dabei?<\/h2>\n

Wolfgang: Das war eine spontane Entscheidung. Als ich dazu kam, gab es Zensations bereits ungef\u00e4hr ein Jahr. Urspr\u00fcnglich kam ich ja aus dem Event- sowie Hotelleriebereich und stieg dann mit dem Fokus Digital Marketing und Management ein. Mittlerweile haben sich meine Schwerpunkte auf technisches Projektmanagement und Accessibility verlagert.<\/p>\n

Was hat euch bewogen, den Accessibility Schwerpunkt zu setzen und Inklusion zu einem Kernthema zu machen?<\/h2>\n

Sabrina: Mit dem Thema Barrierefreiheit besch\u00e4ftigen wir uns bereits seit 2013, als wir das erste Projekt f\u00fcr die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen \u00d6sterreichs umgesetzt haben. Wir haben den Fokus ganz bewusst darauf gelegt und zwar zu einem Zeitpunkt, wo der Fancy-Faktor der Projekte oft klar auf Kosten der UX ausgelebt wurde. Jeder musste unbedingt zeigen, was alles m\u00f6glich war. Das war lustig, hat Spa\u00df gemacht, hier wurde aber oft am Ziel vorbei agiert, wir wollten eine neue Benchmark kreieren. Barrierefreiheit wurde damals als aufwendiges Add-on f\u00fcr eine sehr geringe Zielgruppe verstanden. Mittlerweile setzen wir 90 Prozent unserer Projekte barrierefrei um.<\/p>\n

Wolfgang: Nachdem wir gemerkt haben, dass Barrierefreiheit unsere Anspr\u00fcche an Qualit\u00e4t und Performance noch zus\u00e4tzlich unterst\u00fctzt, war es f\u00fcr uns eine klare Sache, dies als einen Grundsatz der Agentur zu etablieren.<\/p>\n

Was war der sch\u00f6nste Moment im B\u00fcro?<\/h2>\n

Sabrina: Wenn eine Idee umgesetzt, gemeinsam konzipiert und Neues kreiert wird, sind das gro\u00dfartige Momente im Team. Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander, da erfordert es auch viel Einf\u00fchlungsverm\u00f6gen, ein Team aufzubauen, dass sich fachlich und menschlich versteht, sich motiviert und das Beste aus sich und anderen herausholt. Wenn diese Anspr\u00fcche in Einklang gebracht werden und man es auch realisiert, sind das Momente, auf die man gerne zur\u00fcckblickt.<\/p>\n

Was war der schlimmste?<\/h2>\n

Sabrina: Zum Gl\u00fcck war kein Moment bisher so schlimm, dass er lange in Erinnerung geblieben ist. Wenn etwas nicht passt, darf man keine Zeit verlieren und muss sich schnellstens um Ver\u00e4nderung k\u00fcmmern. Wenn man sich von wertvollen und liebgewonnenen MitarbeiterInnen \u2013 Claudia, Philipp oder Sebastian d\u00fcrfen sich jetzt angesprochen f\u00fchlen \u2013 trennen muss, weil diese neue Wege gehen, bleiben die Momente schon in Erinnerung, da flie\u00dfen auch manchmal Tr\u00e4nen zum Abschied.<\/p>\n

Wolfgang: Es gibt wenige schlimme Momente, eher \u00e4rgerliche. Wenn die Chemie mit Kunden nicht passt, Vereinbarungen nicht eingehalten werden oder die Dynamik im Team nicht passt, wird es schwierig. Man lernt aber auch, dass sich jedes Problem l\u00f6sen l\u00e4sst und das macht gelassener.<\/p>\n

Wie macht ihr das mit Arbeit und Privatleben. Wird das getrennt? Geht das \u00fcberhaupt?<\/h2>\n

Sabrina: Eine Trennung zwischen Beruf- und Privatleben ist nicht m\u00f6glich, aber auch nicht wirklich erforderlich. Andere Paare sprechen am Abend auch \u00fcber ihren Job, vielleicht sogar noch intensiver als wir. Unsere Aufgaben und T\u00e4tigkeiten unterscheiden sich grundlegend voneinander, das war uns wichtig. Wer erst nach Feierabend zu leben anf\u00e4ngt, hat in der Selbstst\u00e4ndigkeit ein grunds\u00e4tzliches Problem.<\/p>\n

Wolfgang: Eine Zusammenarbeit als Paar stellt einen sicher auch vor gewisse Herausforderungen, noch dazu in der F\u00fchrungsebene. Wenn aber unser Sohn dabei ist, so gilt die volle Aufmerksamkeit ihm, denn in diesen Momenten die Arbeit \u00fcber das Privatleben zu stellen, ist unserer Meinung nach der falsche Weg. Man braucht Zeit f\u00fcr die Familie. Und dank unserer Selbst\u00e4ndigkeit sind wir hier sicher auch wesentlich flexibler, als dies andere sein k\u00f6nnen.<\/p>\n

Was sind die gr\u00f6\u00dften Herausforderungen \u2013 was muss man tun, um so lange Zeit am Ball und im Gespr\u00e4ch zu bleiben?<\/h2>\n

Sabrina: Sich regelm\u00e4\u00dfig aus der Komfortzone zu begeben und zu \u00fcberlegen, welchen neuen Themen man sich widmen m\u00f6chte und dabei dennoch den Fokus zu behalten. Nicht jeder Trend ist aus unternehmerischer Sicht relevant, hier braucht es Weitsicht und man muss das Handwerk kennen.<\/p>\n

Auf welche Stolpersteine h\u00e4ttet ihr gerne verzichtet und welche waren wichtig f\u00fcr die Entwicklung des Unternehmens (bzw. auch f\u00fcr eure pers\u00f6nliche Entwicklung)?<\/h2>\n

Wolfgang: Jeder Stolperstein war wichtig, um sich weiterzuentwickeln. Gerade am Anfang l\u00e4sst man sich noch mit vermeintlichen Folgeauftr\u00e4gen, klingenden Referenzen und Versprechungen locken. Man lernt aber den Wert der eigenen Leistung schnell zu kennen.<\/p>\n

Was sind die schlimmsten Management-Fehler?<\/h2>\n

Sabrina: Den Boss raush\u00e4ngen lassen, die eigenen Bed\u00fcrfnisse anstelle der Mitarbeiter in den Vordergrund stellen und davon ausgehen, dass sich alles um einen selbst dreht. Als Vorgesetzte ist es meine Aufgabe, daf\u00fcr zu sorgen, meinem Team alles bereitzustellen, damit es zu H\u00f6chstleistungen motiviert wird, in gewisser Form ein Dienstleister f\u00fcr die Mitarbeiter zu sein. Ich habe den Anspruch, dem nachzukommen, auch wenn mir das mit Sicherheit nicht immer gelingt. Es gen\u00fcgt aber oft schon, sich das regelm\u00e4\u00dfig in Erinnerung zu rufen.<\/p>\n

Wolfgang: Man muss auch lernen, loszulassen und zu vertrauen. F\u00e4ngt man an, jedes noch so kleine Detail zu kontrollieren und zu \u00e4ndern, schafft man eine Arbeitsatmosph\u00e4re, die eigenst\u00e4ndiges Denken verhindert und regelrecht abtrainiert. Dann muss man alles alleine machen und beschwert sich im Anschluss dar\u00fcber. Es hei\u00dft aber nicht umsonst \u201cDer Fisch f\u00e4ngt immer am Kopf zu stinken an.\u201d<\/p>\n

Gab es jemals ein Projekt, das euch schlaflose N\u00e4chte bereitet hat?<\/h2>\n

Wolfgang: No pain, no gain. Wortw\u00f6rtlich sind wir n\u00e4chtelang zu Beginn, \u2013 damals noch im Sektor 5 \u2013 zusammengesessen und haben an einer Umsetzung bis in die Morgenstunden und oft noch den ganzen n\u00e4chsten Tag gearbeitet. Bier und Pizza inklusive und wenn dann der Go-Live war, haben wir uns insgeheim wie Helden gef\u00fchlt.<\/p>\n

Was w\u00fcrdet ihr jemandem raten, der heute eine neue Digitalagentur gr\u00fcnden m\u00f6chte?<\/h2>\n

Sabrina: Das gleiche, das ich jedem\/r Unternehmer\/in sagen w\u00fcrde: Bleib dir treu, kenne deinen Wert und nimm Projekte nur an, wenn du dahinter stehen kannst und sie einen Mehrwert haben.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Seit 8 Jahren besteht die Digitalagentur Zensations bereits. In dieser Zeit hat sich einiges getan: Gestartet im Co-Working Space Sektor 5 steht die Agentur nun auf eigenen Beinen und die Mitarbeiter sitzen seit 4 Jahren im eigenen B\u00fcro im 4. Wiener Gemeindebezirk. Es gab H\u00f6hen und Herausforderungen. Wir sind (daran) gewachsen, haben uns weiterentwickelt und […]<\/p>\n","protected":false},"author":3,"featured_media":1859,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"om_disable_all_campaigns":false,"_monsterinsights_skip_tracking":false,"_monsterinsights_sitenote_active":false,"_monsterinsights_sitenote_note":"","_monsterinsights_sitenote_category":0,"footnotes":""},"categories":[85],"tags":[128],"acf":[],"aioseo_notices":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1858"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/users\/3"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1858"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1858\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1860,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1858\/revisions\/1860"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/media\/1859"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1858"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1858"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.zensations.at\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1858"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}