{"id":1733,"date":"2017-01-11T22:50:37","date_gmt":"2017-01-11T22:50:37","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1733"},"modified":"2023-08-09T01:11:16","modified_gmt":"2023-08-09T01:11:16","slug":"quality-clicks-wie-und-warum-man-clickbaiting-besser-bleiben-lasst","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/quality-clicks-wie-und-warum-man-clickbaiting-besser-bleiben-lasst\/","title":{"rendered":"Quality Clicks – Wie und warum man Clickbaiting besser bleiben l\u00e4sst"},"content":{"rendered":"

Clickbaiting – das K\u00f6dern von Usern – erfreut sich nicht gerade allgemeiner Beliebtheit. Bereits im Sommer 2016 hat Facebook einen Algorithmus entwickelt, der die Verbreitung von Clickbaiting Links eind\u00e4mmen soll. Nach Angaben des sozialen Netzwerks gab es viel Frustration seitens der User wegen rei\u00dferischer und irref\u00fchrender \u00dcberschriften.<\/p>\n

Clickbaiting meint hier Links zu Artikeln, hinter denen sich selten wertvoller Content verbirgt und die vor allem die Trafficzahlen der Websitebetreiber hoch halten sollen. Bei Clickbaiting geht es nicht vorrangig darum, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen; stattdessen holt man m\u00f6glichst viel Traffic auf seine Seite.<\/p>\n

Wie wirkt eigentlich Clickbaiting?<\/h2>\n

Das Geheimnis der Clickbaits ist Manipulation. Der Leser wird mit einer Headline, in der etwas Einzigartiges, Exklusives, noch nie Gesehenes versprochen wird, gek\u00f6dert. Ihm werden im ersten Moment bewusst Informationen vorenthalten. Diese findet er – vielleicht – im angeklickten Artikel, doch sind die Aufl\u00f6sungen oft entt\u00e4uschend f\u00fcr ihn. Erwartungen, die die \u00dcberschrift weckt, werden beim Lesen des Artikels nicht erf\u00fcllt. Auf den kritischen Website-Besucher wirkt Clickbaiting in erster Linie irritierend und unseri\u00f6s.<\/p>\n

K\u00f6der werden schon lange ausgeworfen<\/h2>\n

\u201cClickbaits\u201d gab es in abgewandelter Form bereits beim ersten Aufkommen von Medien und Werbung. \u201cExtrablatt, Extrablatt!\u201d \u2013 Zeitungsverk\u00e4ufer und Marktschreier machten lauthals auf sich aufmerksam. Auch damals war es oft so, dass sie ihre Versprechen nicht halten konnten. Doch wie auch beim heutigen Clickbaiting ging es ihnen nur um kurzfristigen Erfolg. Auch bei Filmen und Serien handelt es sich bei sogenannten Cliffhangern um etwas dem Clickbaiting Artverwandtes. Vor allem Boulevardmedien bedienen sich der Technik, jede Nebens\u00e4chlichkeit zur Sensation zu erheben. Mittlerweile konnten wir beobachten, dass sich vor allem auf Social Media viele Medien und Unternehmen dieser Gewohnheit anpassen. Um jeden Preis sollen Aufmerksamkeit und Traffic generiert werden.<\/p>\n

Ihr werdet nicht glauben, was dann passiert…<\/h2>\n

Kritische Leser steigen aus. Sie wollen keine rei\u00dferischen \u00dcberschriften. Sie wollen, dass ihre Erwartungen erf\u00fcllt werden. Sie investieren ihre kostbare Zeit und m\u00f6chten im Gegenzug wertvolle Informationen zur\u00fcck bekommen. Wenn ihre Erwartungen zu sehr hochgeschraubt und dann nicht erf\u00fcllt wurden, ziehen sie sich zur\u00fcck. Clickbaiting bringt also nur kurzfristig Klicks. Langfristig kehren viele Leser nicht auf die Seite zur\u00fcck. Eine unterhaltsame Art, solche Clickbaiting Headlines zu \u201centlarven\u201d fand\u00a0@SavedYouAClick<\/a>\u00a0auf twitter: Eine Zusammenfassung der Artikel wird getweetet. Dass sich der Inhalt eines Artikels auf maximal 140 Zeichen herunterbrechen l\u00e4sst, zeugt wohl schon genug vom Tiefsinn des Contents.<\/p>\n

Qualit\u00e4t vor Quantit\u00e4t<\/h2>\n

Um nachhaltige Websiteclicks zu erhalten, ist es wichtig, seine Zielgruppe zu kennen. Wer sind meine Leser? Was erwarten sie sich von meiner Seite? Was erwarte ich von ihnen? Je genauer ihr euch positioniert, desto besser erreicht ihr genau die Kunden, die ihr erreichen wollt. Und je genauer ihr eure Headlines und Texte an die Bed\u00fcrfnisse genau dieser Kunden anpasst, desto lieber und l\u00e4nger halten sich diese Kunden auf eurer Website, auf eurem Blog oder mit eurem Produkt auf. Sicher gibt es auch Produkte, Seiten und Kundensegmente, f\u00fcr die das Anlocken von neuen Lesern \u00fcber Clickbaiting ausreichend funktioniert. F\u00fcr alle anderen gilt:<\/p>\n

Alternativen zu Clickbaiting suchen<\/h2>\n

\u00dcBERSCHRIFTEN<\/h3>\n

Schreibt gute, qualitativ hochwertige Headlines. Wichtig dabei ist das Brainstorming. Lasst jede Idee zu, ihr k\u00f6nnt sp\u00e4ter immer noch aussortieren. Vor allem bei Newslettern bietet sich ein A\/B-Test an: Sucht euch 2 \u00dcberschriften aus, die ihr gegeneinander testen wollt. Ihr schickt einen Artikel mit der \u00dcberschrift A testweise an 10% eurer Leser und ebenso mit der \u00dcberschrift B an weitere 10%. Analysiert nach einiger Zeit, mit welcher \u00dcberschrift ihr mehr R\u00fcckmeldungen in Form von Klicks erhalten habt und sendet den Newsletter mit der besser funktionierenden \u00dcberschrift an die restlichen 80% eurer Leser.<\/p>\n

INHALT<\/h3>\n

Der Inhalt entscheidet letztendlich dar\u00fcber, wie lange der Leser auf eurer Seite bleibt und ob er wiederkommt. Das hei\u00dft, auch dar\u00fcber, wie intensiv sich eure Kunden mit euch oder eurem Produkt befassen. Verfasst Texte mit echtem Inhalt und Mehrwert f\u00fcr den Besucher eurer Seite. Verwendet SEO und vor allem Keywords, die zu euch passen. Ideen dazu liefern z.B. der\u00a0Keyword Planner<\/a>\u00a0oder\u00a0Google Trends<\/a>.<\/p>\n

STATISTIKEN & ANALYSE<\/h3>\n

Durch die Auswertung von Statistiken lernt ihr eure Zielgruppe besser kennen. Achtet darauf, auf welche Art von Inhalten eure Leser reagieren, mit welchen Contents sie am ehesten interagieren usw. So stellt ihr sicher, dass ihr f\u00fcr eure Kunden interessanten Content zur Verf\u00fcgung stellt.<\/p>\n

LISTEN<\/h3>\n

Das Prinzip ist einfach: Wenn dem Leser\u00a0f\u00fcnf Tipps f\u00fcr erfolgreiches Instagram Marketing<\/a>\u00a0versprochen werden und in eurem Artikel auch wirklich f\u00fcnf Tipps erkennbar sind, wurden seine Erwartungen erf\u00fcllt. Au\u00dferdem: Menschen lieben Listen, denn das menschliche Gehirn kann sie gut ver- und abarbeiten. Google liebt Listen auch und beschert euch so noch zus\u00e4tzlich gutes SEO-Karma.<\/p>\n

GEDULD<\/h3>\n

Gut Ding braucht Weile. Auch Trafficzahlen explodieren trotz guter Strategie selten \u00fcber Nacht. Durchhalten und sich in Geduld \u00fcben lautet die Devise.<\/p>\n

AUTHENTIZIT\u00c4T<\/h3>\n

Man kann es nicht oft genug sagen: Seid authentisch in der Kommunikation mit euren Kunden. Verstellt euch nicht. Baut euch eine Online-Pers\u00f6nlichkeit auf, die zu euch, eurer Strategie und eurem Produkt passt. Erz\u00e4hlt eure eigene Geschichte, aber sagt euren Lesern nicht in jeder eurer Ank\u00fcndigungen, dass sie Unglaubliches erwarten k\u00f6nnen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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