{"id":1428,"date":"2012-06-02T17:37:03","date_gmt":"2012-06-02T17:37:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1428"},"modified":"2023-08-09T01:05:32","modified_gmt":"2023-08-09T01:05:32","slug":"drupal-wordpress-typo3-welches-cms-verwenden","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/drupal-wordpress-typo3-welches-cms-verwenden\/","title":{"rendered":"Drupal, WordPress, Typo3 – welches CMS verwenden?"},"content":{"rendered":"

Selbst f\u00fcr kleine Unternehmen sind die Zeiten, in denen eine einfache\u00a0Visitenkarte im Web<\/em>\u00a0ausreicht inzwischen vergangen. Das Internet ist l\u00e4ngst die Informationsplattform Nummer eins. Potentielle Kunden lassen sich vor allem durch aktuelle und n\u00fctzliche Informationen begeistern. Das gilt nicht nur f\u00fcr am Endkunden orientierte Gesch\u00e4ftsmodelle, die ihre Produktpalette und Leistungen ins rechte Licht r\u00fccken wollen. Auch f\u00fcr Business to Business-Dienstleister ist die eigene Website die prim\u00e4re Plattform um Know-How und Fachkompetenz zu demonstrieren und damit Vertrauen und Popularit\u00e4t aufzubauen.<\/p>\n

Die Qual der Wahl<\/h2>\n

Entschlie\u00dft man sich also f\u00fcr einen Online-Auftritt, stellt sich zu Beginn die Frage zwischen In-House oder Outsourcing und danach, welche Technologie eingesetzt wird. W\u00e4hrend erstere sich noch recht schnell mit wirtschaftlichen Argumenten beantworten l\u00e4sst, kommt es bei der zweiten Frage oftmals zu wahren Glaubenskriegen. L\u00e4sst man sich professionell beraten, werden dann entweder von der jeweiligen Agentur pr\u00e4ferierte Open Source Systeme CMS oder das hauseigene CMS angeboten.<\/p>\n

Marke Eigenbau<\/h2>\n

Dieser Fall ist mit Vorsicht zu genie\u00dfen. Der Vorteil, den (einzigen) Spezialisten f\u00fcr ein System bei der Hand zu haben ist zwar nicht von selbiger zu weisen. Man muss sich aber bewusst sein, dass man aus dieser Bindung nicht so leicht entfliehen kann. Ein derartiges System zukunftssicher zu entwickeln ist ein enormer Aufwand. Ein kleines Unternehmen kann nur schwer bis gar nicht das Qualit\u00e4tsniveau von Drupal, WordPress oder Typo3 erreichen. Au\u00dferdem begibt man sich in ein Abh\u00e4ngigkeitsverh\u00e4ltnis, da die \u00dcbergabe an einen anderen Dienstleister in jedem Fall mit hohen Kosten verbunden ist. Immerhin muss sich dieser erst in ein fremdes System einarbeiten, f\u00fcr das oftmals auch kaum Dokumentation existiert.<\/p>\n

Die h\u00e4ufigsten Vertreter von Open Source Systemen in unseren Breiten sind wie oben schon erw\u00e4hnt WordPress, Drupal und Typo3. Auch wenn die Fronten das gegenseitig voneinander behaupten: Keines der drei Systeme ist \u201eschlecht\u201c. In professionellen H\u00e4nden lassen sich mit allen Systeme gro\u00dfartige Ergebnisse erzielen. Der Unterschied liegt vor allem in ihrer grundlegenden Ausrichtung.<\/p>\n

WordPress<\/h2>\n

Das momentan wohl popul\u00e4rste CMS. Nicht zuletzt, weil es die einfachste Benutzerf\u00fchrung anbietet. Urspr\u00fcnglich als Blog-System f\u00fcr jedermann gedacht, braucht man wirklich keinen akademischen Grad in Computerwissenschaften, um die Installation durchzuf\u00fchren und eine einfache, aber ansehnliche Website auf die Beine zu stellen. Zus\u00e4tzlich wird eine gro\u00dfe Anzahl an vorgefertigten Layouts geboten. Gerade f\u00fcr kleine bis mittelgro\u00dfe Websites – und E-Commerce-Projekte, bietet sich WordPress aufgrund der raschen Umsetzungszeit und vielf\u00e4ltigen Erweiterbarkeit an.<\/p>\n

Typo 3<\/h2>\n

Typo 3 stellte lange Zeit den de facto Standard f\u00fcr Enterprise Grade Content Management Systeme dar. Der Fokus liegt prim\u00e4r auf dem Publizieren von gro\u00dfem Mengen an Inhalten, wof\u00fcr auch eine F\u00fclle an Werkzeugen mitgeliefert wird. Komplexe Verwaltung innerhalb von redaktionellen Arbeitsabl\u00e4ufen sind hervorragend abgebildet. Dementsprechend komplex gestaltet sich aber auch die Benutzerf\u00fchrung. Typo 3 verlangt den Autoren von allen Systemen am meisten Einarbeitungszeit ab.<\/p>\n

Drupal<\/h2>\n

Im Gegensatz zu den beiden Konkurrenten ist Drupal an sich kein fertiges Content Management System, sondern viel mehr ein Baukasten oder auch Content Management Framework, kurz CMF. Versucht man sich als Laie daran, f\u00e4llt dies sp\u00e4testens auf, wenn man nach dem obligatorischen WYSIWYG-Editor sucht, der in der Basisdistribution nicht mitgeliefert wird. Diese und viele andere Funktionen werden erst durch die Installation von Zusatzmodulen verf\u00fcgbar. Drupal verlangt ohne Zweifel Vorwissen. F\u00fcr Corporate Websites aufgrund des h\u00f6heren Aufwand nicht geeignet, eignet es sich vor allem f\u00fcr komplexe Websites und E-Commerce L\u00f6sungen oder Community-Systemen.<\/p>\n

Entscheidungshilfen<\/h2>\n

Wenn das Funktionsspektrum der Website vorab verbindlich abgesteckt werden kann, und es sich auch noch mit den Features von WordPress oder Typo3 deckt, sind diese die erste Wahl. F\u00fcr einfache, repr\u00e4sentative Seiten gl\u00e4nzt hier WordPress durch simple Benutzerf\u00fchrung und einen gro\u00dfen Pool an Plug-ins, die einfach installiert werden k\u00f6nnen. Wenn die Website mehrsprachig sein soll, mehrere Personen in verschiedenen Rollen \u2013 wie Autoren, Lektoren oder \u00dcbersetzer \u2013 daran arbeiten und gr\u00f6\u00dfere Mengen Inhalt verwaltet werden m\u00fcssen, so bietet WordPress ebenfalls den passenderen Funktionsumfang. WordPress und Typo 3 sind sehr ausgereifte Programme, die beide urspr\u00fcnglich f\u00fcr bestimmte Anwendungsf\u00e4lle entwickelt wurden. Bei Portalen w\u00e4re Drupal die bessere Wahl, fertige Funktionen sind nur rudiment\u00e4r bis gar nicht vorhanden und k\u00f6nnen individuell programmiert werden. Aber gerade deswegen kann eine ma\u00dfgeschneiderte L\u00f6sung f\u00fcr die jeweiligen Bed\u00fcrfnisse erstellt werden.<\/p>\n

Fazit<\/h2>\n

Seien Sie vorsichtig mit Anbietern, die behaupten alles zu k\u00f6nnen. Auch nur eines der drei Systeme wirklich gut zu beherrschen, bedarf mehr als nur die Programmiersprache (alle drei basieren auf PHP) erlernt zu haben. Die durchschnittliche Teamgr\u00f6\u00dfe der Agenturen hierzulande ist schlicht zu gering, um derart viel Know-how aufzubauen und aktuell zu halten. Diesen Punkt gilt es im Hinterkopf zu behalten, gro\u00dfe Unternehmen nat\u00fcrlich ausgenommen. Mit genauer Planung, was Ihre Website k\u00f6nnen soll und dem Wissen, das Sie gerade erworben haben, sollten Sie die Spreu vom Weizen trennen k\u00f6nnen.<\/p>\n

Und welches CMS ist euer Favorit? Womit arbeitet ihr am Liebsten?<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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