{"id":1345,"date":"2015-12-01T14:19:46","date_gmt":"2015-12-01T14:19:46","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1345"},"modified":"2023-08-09T00:37:51","modified_gmt":"2023-08-09T00:37:51","slug":"drupalcamp-vienna-2015-dcvie-connecting-open-minds","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/drupalcamp-vienna-2015-dcvie-connecting-open-minds\/","title":{"rendered":"DrupalCamp Vienna 2015 #dcvie – Connecting Open Minds"},"content":{"rendered":"

Vom 27. bis zum 29. November 2015 fand zum dritten Mal ein\u00a0DrupalCamp<\/a>\u00a0in Wien statt. Im ausverkauften FH Technikum Wien nutzten 400 Besucher aus 28 L\u00e4ndern die Chance ihr Wissen, vor allem \u00fcber Drupal8, zu erweitern und auszutauschen.<\/p>\n

In Zusammenarbeit mit der\u00a0PHP User Group Wien<\/a>\u00a0wurde nach dem Motto der Veranstaltung \u201eConnecting Open Minds\u201d ein breites Spektrum an relevanten Themen der Webindustrie in 40 Vortr\u00e4gen und unz\u00e4hligen Codesprints abgedeckt. Die Themenschwerpunkte der Vortr\u00e4ge umfasste Coding und Entwicklung, Frontendentwicklung und Design, Business- und Content-Strategien, Community und Usergroups.<\/p>\n

Vorweg: F\u00fcr mich war das Drupalcamp Vienna 2015 ein voller Erfolg, da ich das ganze Wochenende den Eindruck hatte, dass es erfolgreich gelungen ist dem Motto \u201eConnecting Open Minds\u201c Rechnung zu tragen. Au\u00dferdem freut es mich als sogenannter \u201eFrontender\u201c, dass in Drupal 8 \u201esch\u00f6nes\u201c Markup mit Hilfe von TWIG m\u00f6glich ist.<\/p>\n

Die Sessions am #dcvie<\/h2>\n

Den Beginn machte Jenny Wong – als eine Vertreterin der WordPress Community – mit ihrer Keynote zum Thema \u201cBridging Communities<\/a>\u201c.<\/p>\n

Jenny Wong unterstrich in ihrem Vortrag, dass es notwendig ist die \u201eWebcommunity\u201c zu st\u00e4rken, indem auf Zusammenarbeit und Wissenstransfer gesetzt wird. Ihren Ausf\u00fchrungen nach kann das nur durch gegenseitigen Respekt und Anerkennung des Gegen\u00fcbers funktionieren. Egal aus welcher Community er\/sie kommt. Jeder\/e Entwickler\/in sollte daher \u00fcber seinen\/ihren Tellerrand schauen, verschiedenste Konferenzen besuchen und das wichtigste, Wissen teilen. Nur auf diesem Weg kann jeder\/ einzelne\/r R\u00fcckmeldung bekommen und so selbst mit Hilfe anderer besser werden.<\/p>\n

Wie wichtig Zusammenarbeit mit einem Team ist, illustrierte Karin Christen eine Interaction Designerin anhand pers\u00f6nlicher Erfahrungen mit Remote-work in ihrem Vortrag\u00a0HOW TO RUN A REMOTE BUSINESS WHILE TRAVELLING THE WORLD<\/a>. Karin Christen schilderte wie sie es – trotz aller Schwierigkeiten die ein Arbeiten auf Reisen mitbringt (Stichwort: Internetverbindung, verschiedene Zeitzonen) – geschafft hat Reisen und Arbeiten zu vereinbaren.<\/p>\n

Sie vermittelte auf authentische Art, wie sie nur durch das st\u00e4ndige wo anders sein, die n\u00f6tige Inspiration f\u00fcr neue Ideen bekommt. Sie unterstrich jedoch, dass es sehr guter Kommunikationsf\u00e4higkeiten bedarf, um in einem \u201eRemote-team\u201c effektiv und erfolgreich arbeiten zu k\u00f6nnen. Als wichtigsten Punkt f\u00fchrte sie die Tatsache an, dass ALLES schriftlich dokumentiert werden muss.<\/p>\n

In der zweiten Keynote\u00a0TYPOGRAPHY FOR DEVELOPERS<\/a>\u00a0verdeutlichet Marko Dugonji\u0107 wie wichtig Typographie auch f\u00fcr Entwickler ist. Er ist der Meinung, dass jeder Entwickler ein gewisses Mindestma\u00df an typographischem Wissen und Verst\u00e4ndnis mitbringen muss, weil Text und und Bild ein wesentlicher Bestandteil jedes Webprodukts sind.<\/p>\n

Neben einigen Bestpractice Beispielen (dropcaps, css-shapes, \u2026) er\u00f6rterte er wie wichtig Progressive enhancement beim Einsatz von Webfonts ist. Er unterstrich, dass es unbedingt Performancestrategien bedarf damit der Endverbraucher vor dem Bildschirm zuerst die Information sieht und nicht auf die Inhalte warten muss bis ein Font geladen wird.<\/p>\n

Josef Dabernig gab im Vortrag\u00a0STATE OF CONTRIB MODULES IN DRUPAL 8<\/a>\u00a0eine \u00dcberblick \u00fcber Drupal 8 und Contrib-Module. Er veranschaulichte welche Module in Drupal 8 bereits in Core vorhanden sind und welche Contrib-Module bereits vorhanden und sinnvoll benutzbar sind.<\/p>\n

Im Vortrag\u00a0THE BACKEND OF FRONTEND<\/a>\u00a0informierte Lauri Eskola was sich f\u00fcr Themer mit Drupal 8 ge\u00e4ndert hat. Beispielsweise wurden alle Themefunctions in TWIG Templates transferiert. Das bedeutet es gibt kein PHP mehr in .tpl files, was ein sehr flexibles Markup und mehr Sicherheit f\u00fcr das Frontend bedeutet.<\/p>\n

In die selbe Kerbe schlug Morten Birch im Vortrag NO MORE DIVITIS – DRUPAL8 THEMING. Er informierte in gewohnt am\u00fcsanter und \u00fcberspitzter Art, dass die sogenannte \u201edivitis\u201c von Drupal 7 Geschichte ist. Anhand von \u201eClassy\u201c und \u201eStable\u201c als Basetheme zeigte er wie Themes in Drupal 8 aufgebaut sind (BEM, SmaCSS, TWIG, \u2026) und wieviel Spa\u00df \u201eTheiming\u201c mit Drupal 8 macht.<\/p>\n

F\u00fcr alle Frontend Interessierten war auch der Vortrag\u00a0FUTUREPROOF STYLING IN DRUPAL 8<\/a>\u00a0eine Bereicherung. Tam\u00e1s Hajas geht in seinen Erl\u00e4uterungen davon aus, dass es in der Vielfalt von M\u00f6glichkeiten und Komplexit\u00e4ten keinen richtigen Weg gibt, eine Website mit CSS zu stylen. Das birgt jedoch die Gefahr der Un\u00fcbersichtlichkeit (\u201eCSS is easy to do wrong\u201c). Deshalb ist es wichtig eine Methode f\u00fcr sich zu finden, und diese konsequent in seiner Arbeit durchzuhalten. Anhand von Codebeispielen erkl\u00e4rte er seine Herangehensweisen. Er arbeitet beispielsweise nach der BEM Methode und unterteilt CSS-Klassen in Objekte und Komponenten.<\/p>\n

Ein\/e Entwickler\/in sollte sich immer die Frage stellen mit wem Er\/Sie zusammen arbeitet. (\u201e\u201cYou never work alone, you always work in a team). Auch wenn du alleine arbeitest, geh davon aus, dass du immer in einem Team arbeitest. Kommentier daher immer deinen Code, weil du bist dein zuk\u00fcnftiger Mitarbeiter.<\/p>\n

Ruben Teijeiro ging in seinem Vortrag\u00a0HEADLESS DRUPAL 8<\/a>\u00a0von der Pr\u00e4misse aus, dass sich Frontendentwicklung immer schneller entwickelt als es ein CMS\/Framework es jemals kann. \u201eFronted moves faster than drupal, wether you like it or not\u201c. In einer Zeit wo Inhalte auf verschiedensten Endger\u00e4ten verf\u00fcgbar sein m\u00fcssen (Smartphone, Smartwatch, Internet of things, …) zeigte Ruben Teijeiro dem Auditorium wie in Drupal 8 mit dem RESTfull Web Services Module einfach und unkompliziert Inhalte im JSON und HAL – Format f\u00fcr die Weiterverarbeitung in verschiedenen Frontend-frameworks und Endger\u00e4ten verwendet werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

Selbstverst\u00e4ndlich lies es sich unser Sebastian nicht nehmen auch eine Session zu halten. Sebastian Siemssen griff im Talk \u00fcber GRAPHQL ebenfalls das Thema Webservices auf. Er erkl\u00e4rte dem Publikum die Vorteile von GraphQL und warum er daf\u00fcr ein\u00a0Modul<\/a>\u00a0entwickelt hat, nachlesen k\u00f6nnt ihr weiteres dazu in unserem\u00a0Blogpost<\/a>.<\/p>\n