{"id":1217,"date":"2015-07-29T12:14:42","date_gmt":"2015-07-29T12:14:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1217"},"modified":"2023-08-09T01:17:17","modified_gmt":"2023-08-09T01:17:17","slug":"warum-design-auch-kopfsache-ist","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/warum-design-auch-kopfsache-ist\/","title":{"rendered":"Warum Design auch Kopfsache ist"},"content":{"rendered":"

Wenn man einen Auftrag erh\u00e4lt, schie\u00dfen einem als Designer oft sofort tausende Ideen in den Kopf. Das f\u00fchlt sich gut an, und als blutiger Anf\u00e4nger m\u00f6chte man am liebsten gleich drauflos designen. Erfahrene Designer wissen jedoch, wenn man das macht, passiert in vielen F\u00e4llen genau das Gegenteil von dem gew\u00fcnschten Effekt: Das Design sieht zwar meist ganz gut aus und im Kopf war alles noch so logisch, aber man vergisst dann auf Usability und die W\u00fcnsche des Kunden. Oder noch schlimmer, es trifft nicht einmal optisch den Geschmack – ganz zu schweigen von der technischen Umsetzbarkeit. Man hat also Zeit und Energie in eine Arbeit investiert, die v\u00f6llig neu aufgerollt werden muss. Schlimmstenfalls hat man als Designer schon alle Energie verpulvert und gar keine Lust mehr auf das Projekt auf das man sich zuvor so gefreut hat. Aber so muss es nicht sein.<\/p>\n

Design besteht zum einen Teil aus Kreativit\u00e4t und Gesp\u00fcr f\u00fcr das Sch\u00f6ne und Ansprechende. Aber der zweite gro\u00dfe Teil ist Funktionalit\u00e4t und Logik. Eine noch so sch\u00f6ne Website verliert jeden Charme, wenn sie nicht logisch aufgebaut und gut bedienbar ist. Ein sehr sch\u00f6nes Zitat zu diesem Thema habe ich k\u00fcrzlich in einem Artikel von Ryan J. Morrison gelesen (siehe\u00a0medium.com<\/a>): ! Every decision in your design needs to have purpose.<\/p>\n

Das klingt nachvollziehbar. Aber woher wei\u00df ich, welchen Zweck meine Designentscheidungen erf\u00fcllen m\u00fcssen? Dazu brauche ich viele Informationen \u00fcber die Bed\u00fcrfnisse der User, des Kunden und den Details der technischen Umsetzung. Deshalb muss ich mich, bevor ich mit dem Design beginne und entsprechende Entscheidungen f\u00e4lle, mit diesen Komponenten intensiv auseinandersetzen.<\/p>\n

1 Referenzmaterial, Mood Boards & Skizzen<\/h2>\n

Die Ideen, die man ganz zu Beginn eines Projektes hat, sind sehr wertvoll und sollten auf keinen Fall verworfen werden. Sammlungen von Referenzmaterial, Mood Boards und Skizzen sind in dieser Konzeptionsphase die richtigen Methoden um Ideen festzuhalten. Das beste an diesen Methoden ist, dass man sie mit dem Kunden und den Developern teilen kann. Daf\u00fcr eignen sich zum Beispiel\u00a0www.pinterest.com<\/a>\u00a0oder\u00a0gomoodboard.com<\/a>\u00a0sehr gut. Zuerst muss ein gemeinsamer Nenner mit dem Kunden gefunden werden: die Farbpalette, die Typografie, die Art der Bilder und Illustrationen, der Stil der Icons, die Art der Navigation, die Menge und der Einsatz von Whitespace und der generelle Kontrast sind hier abzukl\u00e4ren.<\/p>\n

2 Hoch lebe das Mockup<\/h2>\n

Sobald bei dem optischen Konzept Einigkeit herrscht, folgt der Teil, der vor allem f\u00fcr die Benutzerfreundlichkeit einer Website unerl\u00e4sslich ist: die Erstellung von Mockups. Tools wie\u00a0Balsamiq<\/a>\u00a0machen es uns leicht in k\u00fcrzester Zeit eine grobe Skizze einer Website zu erstellen durch die man sich sogar durchklicken kann. Je mehr Inhalte auf einer Website untergebracht werden m\u00fcssen und je komplexer sie zusammenh\u00e4ngen, desto wichtiger wird dieser Schritt. Mit den Mockups k\u00f6nnen auch schon vorab Usability-Tests durchgef\u00fchrt werden, die zeigen, ob die User sich auf der Website zurechtfinden und ob das Navigationsdesign sofort verstanden und richtig angewendet werden kann.<\/p>\n

3 Get together<\/h2>\n

Erst wenn der Aufbau der Website mithilfe der Mockups gekl\u00e4rt ist, folgt ein erneuter Designschritt: die Elemente von Punkt 1 (Referenzmaterial, Mood Boards und Skizzen) in die Form von Punkt 2 (Mockups) bringen. Manche w\u00fcrden sagen, dass diese vielen Planungsschritte die Kreativit\u00e4t hemmen. Aber dem widerspreche ich. Es verlangt sogar ein hohes Ma\u00df an Kreativit\u00e4t, um neue gestalterische Elemente – ob sie nun wo abgeguckt oder v\u00f6llig neu erfunden sind – nicht einfach nach Schema F zu designen, sondern sie in eine Form zu bringen, die dem Kunden gef\u00e4llt, den Usern n\u00fctzlich ist und die technisch einwandfrei funktionieren.<\/p>\n

Das ist auch der Grund, warum einem Designer niemals langweilig wird. Jedes Projekt ist anders, weil verschiedene Nutzer unterschiedliche Bed\u00fcrfnisse aufweisen und jeder Kunde einen anderen Geschmack hat. Man muss sich nur darauf einlassen – und es bleibt immer spannend!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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