{"id":1156,"date":"2021-01-11T11:26:40","date_gmt":"2021-01-11T11:26:40","guid":{"rendered":"https:\/\/www.zensations.at\/?p=1156"},"modified":"2023-08-09T01:49:56","modified_gmt":"2023-08-09T01:49:56","slug":"die-wichtigsten-werkzeuge-im-fomo-marketing","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.zensations.at\/blog\/die-wichtigsten-werkzeuge-im-fomo-marketing\/","title":{"rendered":"Die wichtigsten Werkzeuge im FOMO-Marketing"},"content":{"rendered":"

Wie man auch immer zu FOMO-Marketing stehen mag, es funktioniert! Daher hier ein kurzer \u00dcberblick \u00fcber die wichtigsten FOMO.Marketing-Werkzeuge:<\/p>\n

1. Dringlichkeit erzeugen durch k\u00fcnstliche Verknappung<\/h2>\n

Dazu z\u00e4hlt alles, was bei K\u00e4ufern den Eindruck hervorruft, etwas zu verpassen, wenn sie sich nicht rechtzeitig entscheiden. Sei es ein saisonaler Countdown (Weihnachten\/Urlaub\/Silvester), generell zeitliche Einschr\u00e4nkungen oder verschiedene Rabattierungen an unterschiedlichen Tagen (Angebot des Tages\/der Woche\/des Monats). Eine bew\u00e4hrte Methode f\u00fcr mengenm\u00e4\u00dfige Begrenzungen ist das Anzeigen eines minimalen Lagerbestands, der eine hohe Nachfrage vermittelt und zum schnelleren Kauf anregt. Die Vorschau auf kommende neue, h\u00f6here Preise, mit dem Hinweis, sich noch schnell den aktuellen tieferen Preis zu sichern, erzeugt ebenfalls Kaufdruck.<\/p>\n

Touristische Seiten zeigen die (m\u00f6glichst geringe) Anzahl der noch verf\u00fcgbaren Hotelzimmer an und – besonders gemein! – die bereits verpassten Angebote. In Echtzeit ist zu sehen, wer gerade das letzte Zimmer ergattert hat. Aber allein schon der Zusatz \u201esolange der Vorrat reicht\u201c bringt als kleiner Impuls bereits mehr Kundinnen und Kunden. Wer sich hier der Macht der Worte bewusst ist, ist klar im Vorteil.<\/p>\n

Er\u00f6ffnungsangebote f\u00fcr einen bestimmten Standort wie \u201eDie ersten 100 Kunden bekommen ein Zusatzgeschenk\u201c lassen die Schlangen am Morgen vor den Gesch\u00e4ften wachsen. Hier wird sowohl der Zeitpunkt als auch der Ort limitiert. Verknappung wirkt durch die Exklusivit\u00e4t. Fristen und Begrenzungen setzen die Menschen unter Druck und vereinfachen die Marketingaktivit\u00e4ten.<\/p>\n

–<\/p>\n

2. One-Shot-Deals<\/h2>\n

Sollen Kunden zu einem raschen einmaligen Kauf bewegt werden, ist der One-Shot-Deal eine gern gesehene Werbepraktik, um die Conversion Rate zu erh\u00f6hen und Leads zu generieren. Kurz vor dem Verlassen der Website etwa wird \u00fcber ein Exit-Intent-Popup ein besonderes letztes Angebot angezeigt \u2013 \u201eBevor sie uns verlassen, verpassen sie nicht dieses Angebot\u201c. Sprache, Bilder und gro\u00dfe Kn\u00f6pfe sollen Aufregung vermitteln. Da der Kunde ja schon einen Fu\u00df in der T\u00fcr hat, sollte man ihn nicht so einfach ziehen lassen. Geschickt gemacht, sammelt man dann, wenn schon keine K\u00e4ufe, zumindest E-Mail-Adressen.<\/p>\n

3. Gruppen und Communitys<\/h2>\n

Exklusive Gruppen und Communitiys mit wenigen verf\u00fcgbaren Pl\u00e4tzen oder zeitlich limitierten Zugangsm\u00f6glichkeiten sind in den USA schon lange sehr erfolgreich. Ein eigener Club, eine eigene Marke mit limitierten Sonderausgaben ausschlie\u00dflich f\u00fcr Mitglieder, l\u00e4sst den Bedarf und Preis f\u00fcr diese Produkte oft in utopische H\u00f6hen schie\u00dfen.<\/p>\n

4. Social Proofs<\/h2>\n

\u201cAndere kauften auch\u2026\u201d ein Satz, den wohl jede und jeder von uns kennt. Im Marketing und speziell im Online Marketing ist das Prinzip des Social Proof weit verbreitet. Auf den Social-Media-Plattformen gilt, dass die Menge an Likes und Followern die Wahrnehmung durch andere stark beeinflusst. Das Gleiche gilt nat\u00fcrlich f\u00fcr (online) beworbene Produkte.<\/p>\n

Besonders gut greift diese Strategie, wenn schon etwas im Warenkorb liegt, die Kunden bereits aktiv die Produktseiten durchk\u00e4mmen oder Kontakt aufgenommen haben. Den letzten kleinen Schubs f\u00fcr die Erh\u00f6hung der Conversion Rate geben in solchen Momenten etwa Live-Anzeigen der Namen und Orte anderer Nutzer, die gerade einen Kauf get\u00e4tigt haben. Wenn jemand kurz vor dem Abschluss eines Kaufs steht und sieht, dass Freunde und Bekannte ein anderes Produkt ebenfalls gekauft haben, dann erh\u00f6ht das den Umsatz erheblich.<\/p>\n

5. Rezensionen und Bewertungen<\/h2>\n

Gute Testergebnisse, Experten- oder Kundenbewertungen von Produkten, Testimonials und Influencer Marketing machen sich ebenfalls das Ph\u00e4nomen der Kaufentscheidung durch Fremdorientierung zu nutze. Aber Achtung! Negative Bewertungen schaden der Marke ebenso wie die positiven einen enormen Schub f\u00fcr gute Leads bringen k\u00f6nnen.<\/p>\n

6. Boni und Gutscheine<\/h2>\n

Ein Bonus f\u00fcr Ersteink\u00e4ufer eines neuen Produktes oder Gutscheine mit 10, 15, 20 % Rabatt sind ebenfalls gern gesehene FOMO-Marketing-Vertreter. Aber auch ein klassischer kostenloser Versand funktioniert auf dieselbe Art. Auch im E-Mail Marketing l\u00e4sst sich FOMO gut ausl\u00f6sen: mit einer Erinnerung oder ein Rabattcode f\u00fcr Artikel, die bereits im Warenkorb liegen oder exklusive Angebote f\u00fcr Abonnenten. Ein nach dem Kauf kostenloses eBook oder Whitepaper zur Verf\u00fcgung gestellt, sorgt dar\u00fcber hinaus daf\u00fcr, dass das Produkt optimal genutzt werden kann.<\/p>\n

Vorteile, Nachteile und Risiken im FOMO-Marketing<\/h2>\n

Positiv und verantwortungsvoll umgesetztes FOMO-Marketing nutzt geschickt die bestehende Kaufbereitschaft der Kunden. So sorgt FOMO f\u00fcr mehr Umsatz und mehr Leads. Ethisch fragw\u00fcrdiges, falsch umgesetztes und \u00fcberzogen eingesetztes FOMO-Marketing wirkt manipulativ und schreckt Kunden eher ab. Diese wenden sich dann dem Mitbewerb mit differenzierterem Auftritt zu. Studien https:\/\/strategyonline.ca\/2015\/03\/09\/the-impact-of-fomo\/ haben zudem ergeben, dass FOMO negative Emotionen wie Eifersucht, Neid, Traurigkeit oder Entt\u00e4uschung ausl\u00f6sen kann. Diese Gef\u00fchle sollten wie bei unseren Kundinnen und Kunden tunlichst vermeiden. Wer will schon negative Gef\u00fchls-Anker setzen!?<\/p>\n

Das typische gesellschaftliche Unbehagen, etwas zu verpassen, treibt Menschen zum Handeln – Kaufentscheidungen z\u00e4hlen dazu. Ist die Angst, das Produkt nicht zu kaufen, gr\u00f6sser als die, das Produkt zu kaufen, dann findet der Kaufabschluss statt. So einfach ist die Theorie. Als Unternehmen k\u00f6nnen wir diesen Effekt gut nutzen. Wir sollten das \u201eSpiel mit der Angst\u201c aber auch kritisch sehen, um es positiv f\u00fcr uns einsetzen zu k\u00f6nnen. Denn: FOMO wirkt!<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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